Skeyfare

01. Juli 2023, 05:57:12
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Skeyfare » Andere Welten » Campaign Endor (Moderator: Gideon) » Teil 10 "The Escape" - Protokolle der Spieler

Autor Thema: Teil 10 "The Escape" - Protokolle der Spieler  (Gelesen 7638 mal)

Offline Gideon

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Teil 10 "The Escape" - Protokolle der Spieler
« am: 23. November 2002, 15:35:27 »
Bitte hier nur die Protokolle einstellen. Um die Übersichtlichkeit im späteren Verlauf zu behalten und den Fred nicht zu übermüllen bitte für Abstimmungen, Diskussionen und alles Sonstige ´nen neuen Fred aufmachen !

Euer DM
« Letzte Änderung: 14. Oktober 2008, 16:10:07 von Gideon »
Wir definieren uns nicht in dem was wir tun, was wir sind oder was wir sein wollen.
Wir definieren uns darin, welche Erinnerungen die Nachwelt von uns bewahrt.

Offline Gradlon

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Replying to Topic 'T
« Antwort #1 am: 26. November 2002, 21:09:01 »
Früher Abend des 2. Ingrim 28 HAL
aus dem Orkland zurückgekehrt und die belagerte Stadt Tiefhusen erreicht.

Die orkischen Posten an den Wachtoren ließen uns ohne den üblichen Zoll zu kassieren vorbeimarschieren. Tiefhusen bot als Stadt alles, was wir zur weiteren Reise benötigten. Lou ergaunerte für lumpige 2 Gold eine Karte des nördlichen Aventuriens. Auf die Frage, ob es Hinweise nach einem Zwergenreich im Gebirge "ehernes Schwert" gebe, schüttelte der Kartenhändler nur den Kopf und murmelte etwas wie "als ob ich jemals aus dieser gottverlassenen Gegend herausgekommen wäre".

Der Krug
Gradlon's knurrender Magen wies die Gruppe darauf hin, sich doch ein Quartier für die Nacht zu suchen. Herbergsmutter Ismena begrüßte einen Teil von uns mit dem richtigen Namen, obwohl wir nur einmal vor wenigen Monaten in ihrem Hause zu Gast gewesen waren. Ihre freundliche Begrüßung und die Erinnerungen an ihre gute und reichhaltige Küche sorgten sogleich für bessere Stimmung. Wir brachten die Ausrüstung auf die Zimmer und trafen uns kurze Zeit später zum Essen wieder. Wir nutzen die Zeit während der Mahlzeit, um unsere weitere Reise zu planen. Da wir hier weder auf Zwerge gestoßen waren und es in diesem Kaff voraussichtlich keine Gelehrte bzw. Bibliotheken gab, sollte uns unsere Route in den Osten durch die drei größeren Städte Donnerbach, y z führen, damit wir vielleicht weitere Hinweise auf das "Portal nach Endor" fänden. Erwin berichtete nochmals über die Erzählung von Artax über die Elfe "Morgaine".
[Erwin's Ausführungen hier]
Aufgrund der doch recht schnell einsetzenden Wirkung des Bieres zog man sich recht früh zurück, um fehlenden Schlaf nachzuholen. Nur so ist auch zu erklären, warum einige von uns erst spät durch Gepolter und Geschrei wach wurden. "Feuer !".
Lou erfasste die Situation schnell und begab sich auf den Flur, um uns durch entsprechendes Gebrüll und Hämmern gegen die Türen zu warnen.
(Zufall, dass keine weiteren Gäste vor Ort waren ? Und diese ausgesprochene Freundlichkeit?)
Er polterte in den Schlafraum von Gradlon und weckte ihn mit ein, zwei leichten Tritten, da  Gradlon es sich auf den Boden gemütlich gemacht hatte. "Zum Fenster" ersann Lou die mögliche Flucht vor den Flammen, doch für den schlaftrunkenen Gradlon waren diese Worte mehr wie ein Befehl. In Windeseile waren die beiden aus dem Fenster, sahen schon die ersten Bewohner der Stadt mit Eimern Richtung Brunnen laufen. Steinberg und Erwin hatten mehr Probleme aus den Flammen zu entkommen, versuchten sie doch das Zimmer von Antaras und Ceridwen zu öffnen. Sie stießen dabei auf eine magische Barriere, als diese dann durch die Kunst Erwins gebrochen war, versperrte die durch Wärme verzogene Tür ihnen den Zutritt. Sie selbst mussten den Flammen jetzt rasch entkommen, sie konnten für ihre Freunde im verschlossenen Zimmer nichts mehr tun. Ein langer Teil der restlichen Nacht war die Stadt noch in Aufruhr, die Anwohner bildeten Löschketten, zuerst um den "Krug" zu retten, später um die Nachbargebäude und Stallungen zu kühlen und dafür zu sorgen, dass das Feuer nicht noch mehr Schaden anrichtete. Lou, Gradlon, Steinberg und Erwin versuchten anfangs immer noch ihre im Haus vermissten Freunde zu retten, als aber dann das Zwischengeschoß und kurze Zeit später der Dachstuhl zusammenstürzte, verfiel auch die letzte Hoffung. So gliederten sie sich in den Pulk der Helfer ein, um im Moment der Verzweifelung nicht selbst zusammenzubrechen und der Trauer freien Lauf zu lassen.

Morgengrauen
Der Lärm der Flammen, das Knarren und Zerbersten von Balken, das Schreien von Anweisungen war verschwunden. Die Anwohner lagen zumeist schon wieder in ihren Betten. Nur wenige standen noch zusammen, um die völlig verstörte Ismena zu trösten. Erwin untersuchte in seiner halbzerfetzten, nunmehr grau-schwarzen Robe die Ruine. Verwirrt durch die magisch verschlossene Tür kreisen seine Gedanken nur um einen möglichen Attentäter. Ab und zu bückend nach einem Hinweis auf Überreste von Ceridwen oder Antaras, nein, nicht einmal ein Gegenstand ihrer Ausrüstung war auszumachen. Lou und Steinberg lagen erschöpft gegen einer Wand der gegenüberliegenden Stallung gelehnt. Schweigend stand Gradlon an die Überresten der Hauswand gelehnt und sah der Suche zu, als plötzlich alle Gesichtsmuskeln des Gnoms ein verwirrtes Spiel von Trauer, Wut, Verzweiflung und Freude abgaben. Als auch Gradlon seinen Blick nach Osten drehte, in die aufgehende Sonne, sah er zwei Gestalten auf sich zukommen, deren Bewegung und Form ihn sofort bekannt erschienen.

Ceridwen und Antaras, selbst erschrocken über den Niederbrand der Schänke, begannen die Situation zu begreifen.

"Wir müssen Euch wohl etwas erzählen ..., aber ...mmmh - nicht hier".

Vor Tiefhusen
Als wir uns kurze Zeit vor der Stadt wieder gefunden hatten, berichtete Ceridwen dann diese halbwegs glaubhafte Geschichte.
[Silke hier]
Notizen
Mann nicht so groß vor Ceridwen?s Bett "Wir müssen los.."
Ceridwen folgte, Antaras auch (wurde "unglücklicherweise wach")
Reise durch Raum und Zeit
Graslandschaft (vor der Jahreswende)
Zeitreisender ("Welches ist der 17. Buchstabe in unserem Alphabet ?")
"wie konnten sie mich hier nur finden....ARRRGH...BUMM"
Kurz vor den Geschehnissen in Ironfist, im Jahre 89, Schlacht um 98 ???
Lord Archibald, Palanthas, Bibliothek,...Minas Tirith...Turm der Magier (Wayreth)
7-10 Monate Dauer der Reise
Seit Jahrhunderten nicht mehr benutztes Weltentor von Endor
Nur die Möglichkeit A+C zurückzuschicken

Nach einigen Rumgedruckse berichteten Ceridwen & Antaras auch den Rest:

Ceridwen war schwanger, das Kind ein Junge ?Akri? benannt nach Antaras Vater.
Sie mussten das Kind zurücklassen, bei Lord Archibald ?Niklas?? jetzt Akri

[Erwin, bzw. wer sonst bei entsprechenden ?Erziehungsmaßnahmen? teilgenommen hat]
Der (üble) Bruder von Lord Archibald hatte Akri in Pflege
Verzogene Göre
Abgehauen etc.

?
Vorbereitungen
Bevor sie Reise weiterging, besorgten wir uns noch genügend Proviant um nach x zu kommen. Erwin bestand auf seine Idee, dass wir doch ein Großteil der Strecke fliegen sollten. So kam, es dass wir an den folgenden Nächten über das Land flogen und am Tage noch ein Stück zu Fuß vorankamen, so schafften wir rund 30 Meilen am Tag und trafen am 8. Ingrim in ?Donnerbach? ein.
Die Formen und Farben dieser Siedlung zeigten gleich den großen Einfluss der Elfen in dieser Ansiedlung?
Als wir staunend schon einen Grossteil der Stadt durchquert hatten, sprach uns ein Elf an. Er erhob sich aus seinen gemütlichen Stuhl, um uns auf elfisch zu begrüßen:
?Elo talladar hadarath e on do nia, Ferhodar!?
Melerion begrüßte uns ?Fremde? freundlich, gab uns noch ein paar Tipps für den Einkauf und zu Guter letzt sprach er auch noch eine Einladung zur Abendmahlzeit aus. Ob er es als sprachliches Missverständnis abgetan hatte, dass wir ?unseren Drachen mit zum Essen? brächten, werden wir wohl nie erfahren.
Nachdem wir uns auf den Markt mit Proviant für den nächsten Teil unserer Route ausgestattet hatten, machten wir uns auch schon auf den Weg zu unseren Termin mit Melerion. Wir ließen unsere Waffen am Eingang zurück, nachdem Melerion betonte, dass es sich um ein ausgesprochen ?friedfertiges? Haus handelte. Es war ein sehr schön eingerichtetes Haus, die Einrichtung ließ vermuten, dass unser Gastgeber früher auch häufiger auf Reisen gewesen war, da es ein Sammelsurium an interessanten Gegenständen barg. Es roch lecker nach fremder Küche, unserer Gastgeber sorgte wirklich vorzüglich für unser leibliches Wohl. Steinberg nörgelte eine Zeitlang an dies und jenem herum, bis er in einer der Schüsseln eine Mahlzeit nach Zwergen-Rezept entdeckte, danach waren seine unflätigen Worte nur noch selten zu vernehmen. (Was war eigentlich schlimmer, das Genörgel oder das Schmatzen?)
Es stellte sich in einem doch leicht verwirrenden Gespräch heraus, dass es sich bei unserem Gastgeber ?möglicherweise? um den Vater von Morgaine handelte. Als wir ihm dann von der Elfe ?Morgaine? berichteten, war die Verwirrung auch unserem Gastgeber anzumerken. Er nahm die Erzählungen über die Abenteuer Morgaine?s mit Atrax im Reich Endor als ?nicht ganz glaubhaft? hin.
(Schluß um halb 12)
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2002, 16:54:08 von Gradlon »

Offline Erwin B.

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Replying to Topic 'The Escape - Protokolle der Spieler'
« Antwort #2 am: 04. Dezember 2002, 15:50:59 »
Die Reise durch die Drachenpforte (auf dem Weg von Tiefhusen nach Festum)


8. Ingerimm, noch Abends im Hause von Melorion in Donnerbach

Unser Gruppendrachen Makkharezz wird immer noch vermisst, sie ist an ihrem Lagerplatz nicht zu finden. Einige von uns machen sich so ihre Gedanken dazu, Berufsparanoiker Erwin befürchtet fast schon wieder Verrat (aber nur ein bisschen). Wir gehen dem aber nicht weiter nach.
Das Gespräch mit unserem Gastgeber, dem Elfen Melrion verläuft mal mehr, mal weniger zufriedenstellend, was den Informationsfluß anbelangt. Jedenfalls lässt er sich nicht davon überzeugen, dass unsere Geschichte bezüglich unserer Herkunft, und damit auch unserer Bekanntschaft mit seiner Tochter Morgaine, der Wahrheit entspricht. (Warum vertrauen wir ihm eigentlich so blindlings?)
Ceridwen fragt noch einmal nach, was seine Begrüßungsworte an uns in elfischer Sprache bedeuten würden. Melorion gibt zur Antwort, dass dies in etwa und mit allen hinlänglichen Schwächen in der Ausdrucksweise und dem Vokabular des Garethi, so viel bedeutete wie: „Freundschaft ist der größte Schatz, sie zu finden und zu wahren die Aufgabe eines Königs.“ Auf unsere Frage, warum er dies zu uns sagte, erwidert er, dass er diesen Satz oft seiner Tochter zusprach, und dass wir ihn in gewisser Weise an seine Tochter erinnern würden, weil wir ebenfalls Reisende seien.
Ansonsten weiß er nichts über Zwerge oder deren Siedlungen im „Ehernen Schwert“, und weist uns darauf hin, dass die Salamandersteine, die wir in den nächsten Tagen in Richtung Nordost überqueren wollten, wegen Orks und fliegender Harpyien sehr gefährlich seien. Auf der Südöstlich gelegenen Route durch die Drachenpforte (zwischen Roter Sichel im Norden und den Drachenbergen im Süden) befürchten wir allerdings, zu nah an borbaradianisch besetztes Gebiet zu gelangen. Letztenendes entscheiden wir uns dann doch für die letztere Route, da wir glauben des Nachts und fliegend eher den Bodentruppen des üblen Beschwörers entgehen zu können, als einen Luftkampf gegen Harpyien zu bestehen.
Wir werden die Reise mit der Fähre in Richtung Süden über den Neunaugensee von Donnerbach zur großen Stadt Trallop beginnen, wo wir auch noch auf weitere Informationen über unsere geplante Reiseroute hoffen; Makkharezz soll um den See herumfliegen und uns auf der Straße östlich von Trallop wieder treffen.

9. Ingerimm, Abschied von Melrion

Nach einer erholsamen Nacht bei unserem freundlichen Gastgeber, der uns auch noch mit Proviant ausstattet, wollen wir gleich nach Sonnenaufgang die Fähre besteigen, doch zu unserer allgemeinen Verärgerung findet sich Makkharezz nicht an. Erst gegen Mittag taucht sie, wohl genährt und eisenerzig Aufstoßend, wieder auf; wir können leider erst am nächsten Tag mit der Fähre losfahren, doch unser Gefühl drängt uns eigentlich zur Eile. Was passiert in der Zwischenzeit auf unserer Welt, läuft die Zeit vielleicht doch nicht parallel auf beiden Welten? Schließlich hat Morgaine ihren Vater wohl erst vor 15 Jahren verlassen, kämpfte aber vor mehr als 50 Jahren mit Artax im Drachenkrieg!
An diesem etwas ruhigeren Tag beleibt Zeit für Studium, Gebet und Gespräche. Makkharezz wird außerhalb der Stadt mit Melorion bekanntgemacht. Es stellt sich heraus, dass dieser fließend Drachisch spricht, was eigentlich alle sehr erstaunt, auch für Makk scheint es das erste Mal zu sein, dass sie bewusst Drachisch oder Echsisch, wie wir erfahren, spricht. Melorion erkennt durch einen Zauber, oder eine zauberähnliche Fertigkeit, dass in Makkharezz Brust 2 Herzen schlagen. Aha!
Wir dürfen nochmals bei Melorion übernachten, und genießen, vielleicht mit Ausnahme von Steinberg, den Tag der Ruhe und Erholung bei unserem Gastgeber.
Erwin fragt Melorion, ob wir seiner Tochter eine Nachricht überbringen sollen, falls unsere Geschichte nun doch stimmen sollte, und dieser bittet uns nur auszurichten, dass er nicht gehen könne, bevor sie nicht zurückgekehrt wäre.

10. und 11. Ingerimm, Fährfahrt nach Trallop

Eine ereignislose Reise über den Neunaugensee bringt uns am Nachmittag des 11. nach Trallop, einer Stadt mit ca. 8000 Einwohnern, die überwiegend aus Menschen bestehen. Von Händlern, die im selben Gasthaus einquartiert sind wie wir, erfahren wir, dass der Weg ins Bornland hinter dem Pass für die Durchreise gesperrt ist. Dies wird uns von mehreren anderen Befragten bestätigt, offensichtlich geht die Sperrung jedoch nicht von Borbaradianern aus.
Im Ingerimm-Tempel kann Erwin nichts über Zwerge im Ehernen Schwert erfahren, auf seine Frage zur Straßensperre wird ihm geraten mal im Praiostempel nachzufragen.
Ceridwen opfert sich, dies zu übernehemen. Aber natürlich erfährt sie dort nichts konkretes, ihr wird geraten im „Licht zu wandeln“. Und nachdem sie das böse Wort mit B. ausspricht wird sie auch noch unsanft des Tempels verwiesen.
Lou meint deshalb wohl auch zurecht, das dann wohl die Praioniten hinter der Sperrung stecken müssten!
Wir frischen unseren Proviant auf und übernachten im Gasthaus, für Makkharezz kaufen wir noch Blecheimer und ähnliches als kleinen Snack ein.

12. Ingerimm, von Trallop nach Braunsfurt

Die Straße nach Südosten ist ziemlich stark von Händlern und Reisenden frequentiert, deshalb hält sich Makkharezz weiter abseits der Straße. Wir reisen, um nicht aufuzfallen, den Tag zu Fuß, und erreichen am Abend den Durchgangsort Braunsfurt, wo es viele Gasthäuser gibt. Hier erfahren wir, dass außer Priestern und Militärs, die aber auch nur in kleineren Gruppen reisten, niemand in den letzten Monaten in Richtung Pass gereist ist. Außerdem sagt man uns, dass der nächste Ort auf der Straße Richtung Pass Aelderwald wäre, der direkt vor dem Pass Runhag und der direkt dahinter Dragenfeld heißen würde.

13. Ingerimm, bis Aelderwald

Am Abend erreichen wir den kleinen Ort Aelderwald, der schon an der Nebenstraße Richtung Pass liegt, hier treffen wir auch keine Reisenden mehr an. Wir umgehen den Ort durch ein Wäldchen in der Nacht und schlagen unser Lager in der Wildnis auf, was wohl vor allem Gradlon besser zu gefallen scheint, als ein vernünftiges Bett.

14. Ingerimm, ein seltsames Mütterlein in Balcken

Abends erreichen wir das Örtchen Balcken, etwa 1km vorher befindet sich wohl ein militärisches Lager an der Straße, welches wir umgehen.
Um unauffällig an Informationen zu kommen, da wir fürchten eventuell von den Praios-Leuten unangenehm ausgefragt zu werden, kommt Erwin die Idee, sich äußerlich mittels eines Zaubers in eine alte, kleine Frau zu verwandeln und im Ort Erkundungen anzustellen. Lou besteht darauf, dass Erwin nicht alleine gehen solle, und so begleitet er ihn, nicht ohne vorher noch, ebenfalls auf magischem Wege, unsichtbar gemacht worden zu sein.
Ganz unauffällig scheint Erwins Tarnung dann doch nicht zu sein, zumindest erregt eine kleine Großmutter, die angeblich ihren Sohn in Dragenfeld besuchen will, den sie seit mindestens sechs Jahren nicht gesehen haben kann, so lange besteht die Sperrung des Passes wohl schon, doch ein wenig Aufsehen bei den Dorfbewohnern.
Was die beiden Kundschafter in Erfahrung bringen können ist dann auch nicht viel mehr; es sollen noch ca. 60-70 Meilen bis zum Passanfang sein, vier Siedlungen gibt es noch auf dem Weg dahin. Ein Schleichweg an den Absperrungen vorbei ist nicht bekannt, und man rät der guten Frau zur Rückkehr nach Trallop.
Nach einem schnellen Bier und etwas Suppe kehren die beiden gegen 23:00 Uhr zum Nachtlager zurück.

15. Ingerimm, Ritter des Lichts?

Im laufe des Tages begegnet uns ein sehr beeindruckender Troß von ca. 200 schwerbewaffneten Reitern, die kurz halt machen, als sie unserer gewahr werden. Der Anführer spricht kurz zu uns: „Der Ort Runhag ist von einer Seuche des Unheiligen gezeichnet. Der Pass nach Dragenfeld ist ebenfalls gesperrt. Die Orte stehen unter Quarantäne und werden von Rittern des Lichts bewacht. Das Betreten dieser Gebiete ist bei Todesstrafe verboten.“ Dann sind sie sofort wieder weiter.
Den Rest des Tages verstecken wir uns und ruhen uns aus, da wir beschlossen haben, ab jetzt wieder des Nachts und fliegend unsere Reise fortzusetzen; natürlich um die Wachen im Pass zu umgehen.
In der Nacht fliegen wir (Erwin reitet auf Makk, und legt auf Gradlon und Lou Flugzauber, die dann wiederum Ceri und Steinberg tragen). Auf diese Weise können wir ca. 40 Meilen vorsichtig über dem Gelände fliegend zurücklegen. Wir halten uns mit einem Abstand von etwa einer Meile südlich der Straße, um nicht so leicht gesehen werden zu können.
Nach einiger Zeit des Fliegens sehen wir Lichtpunkte am Boden, offenbar ein Lager und auch Häuser, und auch Patrouillen mit Fackeln, die sich bewegen. Wir vermuten, dass es sich hier um die Siedlung Runhag handelt. 15 Minuten später müssen wir landen, weil unsere Flugzauber enden. Jetzt geht das Hochgebirge auch richtig los, und die Passstrasse verengt sich zu einer Felsschlucht zwischen steilen Wänden.

16. Ingerimm, Tattoos

Die Nacht haben wir auf einem kleinen Plateau etwa 250 Höhenmeter über der Straße verbracht, wirklich nicht sehr komfortabel, aber zumindest blicksicher vor irgendwelchen Spähern unten im Pass. Die Tagstunden nutzen wir zur Rast.
Gradlon stellt fest, dass seine Tätowierungen, von denen er wohl meint, dass sie ihn irgendwie schützen oder bei seinen Schamanenritualen unterstützen, in den letzten Monaten ziemlich verblasst sind. Er bittet um Hilfe bei den Nadelstichen auf Schultern und Rücken, die er selber nicht ausführen kann. Lou versucht vorsichtig sein Glück und bricht prompt die erste Nadel nach wenigen Augenblicken ab. Gradlon nimmt dies jedoch gelassen und fordert Lou auf weiterzumachen; der Rest dieser Arbeiten wird dann auch recht gut.
Auf der Straße bleibt sonst alles ruhig.
In der Nacht fliegen wir weitere 40 Meilen ohne nennenswerte Begebenheiten.

17. Ingerimm, Runter kommen sie alle ......

Wieder rasten wir irgendwo in den Berghängen und verbringen einen ruhigen Tag. Bei Einbruch der Dunkelheit fliegen wir weiter.
Am Ende der ersten Flugetappe (bevor Erwin die Zauber für die zweite und letzte Etappe neu sprechen muß) sehen wir wieder Lichtpunkte, das muß dann wohl Dragenfeld sein; wir sind durch den Pass durch, ohne gesehen worden zu sein ..... fast.
Kurze Zeit später erfasst uns ein undefinierbares Gefühl des Unwohlseins, trotzdem fliegen wir weiter, oder versuchen dies zumindest. Denn plötzlich brechen die Flugsprüche ab, und Ceri, Lou und Gradlon stürzen, noch ein wenig durch die Restenergie des Zaubers abgebremst, in die Tiefe. Alle drei landen schmerzhaft und mit verschiedenen Blessuren, aber glücklicherweise lebend und bei Besinnung, in den Felsen. Makkharezz, mit Erwin, landet sicher etwas oberhalb der Absturzstelle und kann mittels eines Seiles nach und nach die anderen bergen.
Währenddessen kann sich Erwin schon mal orientieren und stellt dabei folgendes fest: Es geht kein Windhauch und es herrscht eine unnatürliche Stille. Außerdem fühlen wir uns alle kraftlos. Außerdem spricht Erwin noch einen Zauber, der magische Wirkungen und auch deren ungefähre Natur zeigen soll. Dieser Zauber bricht nach 10 Sekunden frühzeitig ab, allerdings zeigt er noch, dass hier tatsächlich Magie wirkt (wie überraschend).
« Letzte Änderung: 05. Dezember 2002, 14:08:47 von Erwin B. »
"You can´t take the Sky from me!"

Offline Makkharezz

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« Antwort #3 am: 07. Dezember 2002, 10:15:47 »
Echtzeit: 01.10.2003
Spielzeit: 18. Ingerimm, 28 Hal

Nach einiger Diskussion, was zu tun ist, soll Makkharezz die Schlucht erkunden und ausprobieren, wie weit der Effekt des Fluchs (so nenne ich ihn mal der Einfachheit halber) reicht. Schnell merkt sie, dass das Fliegen schon nach kurzer Zeit schrecklich anstrengend wird. Sie nimmt Ceridwen mit auf den Boden der Schlucht, um zu testen, ob das gleiche am Boden gilt. Auch Ceri ist schnell erschöpft.

Die Gruppe diskutiert, ob man wagen soll, trotzdem weiter ostwärts zu reisen, oder ob man umkehren und einen anderen Weg suchen soll. Schließlich ruhen sich alle aus, merken aber, dass sie sich kaum besser fühlen: Wunden schließen sich nicht. Stattdessen scheint alles und jeder rapide schnell zu altern: Bärte wuchern, Essen verdirbt, Haare verfilzen, Metall
wird stumpf.

19. -21. Ingerimm

Am nächsten Morgen will die Gruppe sich einer nach dem anderen aus der Zone des Fluchs herausfliegen lassen. Die ganze Aktion dauert aber, weil Makkharezz immer wieder Schwächeanfälle hat und Flüge mit einer Notlandung abbrechen muss, sich dann allein außerhalb der Zone ausruht, bevor sie einen neuen Versuch unternimmt. Letztlich sind alle an einem Punkt westlich der Gefahrenzone im Gebirge versammelt und schlafen sich aus.

22.-25. Ingerimm

Nach erneuter Diskussion und Studium des Kartenmaterials hat sich herausgestellt, dass die Gruppe von ihrem Absturzpunkt aus wahrscheinlich nur noch eine kurze Strecke laufen müsste, um auf der anderen Seite der verfluchten Zone herauszukommen. Daher bricht die Gruppe wieder in die Schlucht auf. Das dauert aufgrund der negativen Effekte wieder ein paar Tage. Dann geht der Fußmarsch durch das verfluchte Gebiet los.

Der Himmel ist eigentlich strahlend blau, scheint aber hier an Farbe zu verlieren. Es ist unnatürlich still, keinerlei Tiere sind zu hören, und alle Geräusche klingen gedämpft. Obwohl kein Windhauch geht, bewegen sich die Bäume, als wänden sie sich vor Schmerzen und versuchten, ihre Wurzeln aus dem Erdreich zu ziehen. Die Blätter an den Bäumen sind entweder vertrocknet oder verkrüppelte grüne Triebe. Einige Male können die Gefährten Tierkadaver oder –skelette sehen, aber es sind keine Fliegen oder Maden daran zu finden. Ein totes Reh hat zwei Köpfe und drei Beine.

26. Ingerimm

Die Gruppe erreicht Dragenfeld, das in einem kleinen Tal liegt. Dort sind alle Farben verschwunden, alles ist grau. Die Gebäude des kleinen Ortes sind verfallen, in der Mitte sieht man einen schwarzen Pfahl an einem Scheiterhaufen. Nur ein Tsa-Tempel scheint dem Verfall zu trotzen.

Im Tempel treffen die Charaktere auf Dim Rai Sonn, einen fremdartig anmutenden Mann, ein Schamane, wie sich später herausstellt. Er sagt, er habe auf die Gruppe gewartet. Sein Meister Bajuschi-Schenji habe ihn geschickt, um sie bei ihrer wichtigen Mission zu unterstützen. Daher habe er Sonn durch ein Portal hierher geschickt. Auf Nachfrage ist außerdem zu erfahren, dass er von einer den Gefährten unbekannten Welt stammt, und dass er eine Gabe besitzt, mit deren Hilfe er fremde Sprachen verstehen kann.

Das Kennen lernen gestaltet sich ein wenig schwierig, da Steinberg dem Fremden Misstrauen entgegenbringt und der sich wiederum durch Steinbergs Versuche, ihn zu durchsuchen oder seine Habe zu inspizieren in seiner Ehre verletzt sieht. Irgendwie werden auch diese Hürden gemeistert, und alle begeben sich zur Nachtruhe.

Draußen hört Makkharezz in der Nacht Stimmen, erzählt aber ihren Kameraden nichts davon. Sie hat noch nicht oft Angst erlebt, und es ist ihr peinlich.

27. Ingerimm

Gemeinsam verlässt man Dragenfeld, wo an einigen Stellen aus aufgebrochener Erde Blut hervorquillt. Die Effekte des Fluchs sind hier scheinbar noch stärker. Mittags sind alle völlig erschöpft, die Kleidung ist zerfetzt und vergammelt, Metall stumpf und rostig.

28. Ingerimm

Am nächsten Tag lässt die Wirkung etwas nach, und am späten Nachmittag lässt die Gruppe das verfluchte Gebiet hinter sich. Abends wird ein Lager aufgeschlagen. Gradlon bekommt eine Massage von Sonn.

In der Nacht wird das Lager während Ceridwens und Steinbergs Wache angegriffen: Armbrustbolzen sirren durch die Luft. Zusätzlich stürmen ein halbes Dutzend Zwerge in das Lager. Außerdem greift ein ca. 8 Meter großes nachtschwarzes Geschöpf mit humanoider Gestalt an, das durch Nah- und Fernkampfwaffen oder Drachenodem kaum verletzt wird.

Nach kurzer Zeit sind alle Zwerge besiegt. Die Gruppe flieht vor dem Wesen.
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Ceridwen

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« Antwort #4 am: 13. Dezember 2002, 18:29:34 »

Früher Morgen des 29. Ingerimm - Nach dem Kampf...

Bis zum Morgengrauen ist die Gruppe in wilder Jagd vor dem nachtschattenschwarzen Wesen geflohen...immer weiter Richtung Osten die Schlucht entlang! Als sich nach einiger Zeit alle wiedergefunden haben, wird ein Platz für ein Lager gesucht, um den Tag über auszuruhen. Der Kampf mitten in der Nacht hat alle erschöpft , zudem ist es sehr kalt und ein permanenter Regen hat eingesetzt. So ruhen sich alle unter dem Schutz der Bäume aus, jedoch nicht ohne Wachen aufzustellen!
Am Abend erschafft Ceridwen mit Kiri-Joliths Hilfe ein wenig Nahrung und Wasser und Gradlon steuert aus dem Wald noch einige Pilze und ähnliches dazu, sodaß das Mahl nicht ganz so karg ist. Kurz darauf entscheidet sich die Gruppe, in der Nacht wieder ihr übliches Pensum fliegend mit Hilfe von Makkharezz und Erwin zu bewältigen, ihr Weg führt sie nun nach Ost-Süd-Ost.

2. Morgenstunde des 30. Ingerimm - ...ist vor dem Kampf!

Während der 2. Hälfte des 2. Flugspruchs, die Gruppe ist gerade ca. 1 1/2 Stunden unterwegs, sieht Makkharezz ca. 1 Dutzend dunkle Punkte fliegend aus Richtung Süden kommend. Sie wendet sich den Punkten zu, um besser erkennen zu können, um was es sich dabei handelt...kurz darauf erklingt ihr Warnruf "Gesellschaft!". Makkharezz läßt sich schnell zur Erde gleiten, um Erwin abzusetzen und Ceridwen und Gradlon bemühen sich kräftig, schnellstmöglich den Boden zu erreichen, denn nun sehen es alle: Mit enormer Geschwindigkeit nähert sich ein Schwarm Harpyien!
Gerade befinden sich Ceri mit Steinberg und Gradlon mit Lou noch im "Landeanflug", als schon der erste Angriff erfolgt! Alle stellen sich zum Kampf, jedoch werden Lou und Ceridwen gleich in der ersten Kampfrunde von den fliegenden Ungeheueren mit einem Zauber belegt...sie scheinen das Interesse an dem Kampf verloren zu haben, blicken nur wie in Trance geradeaus, stecken aber einige schmerzhafte Treffer ein, da die Gegner in ihnen nun ein leichtes Ziel gefunden haben! Alle anderen Gefährten schlagen sich wacker, vor allem Makkharezz, die mit ihrem Odem die Gegner wegpflügt! Nach relativ kurzer Zeit (zum Glück für Ceri und Lou) sind alle Gegner niedergestreckt und der Kampf beendet! Wie aus einem Traum erwachend können nun auch Ceri und Lou ihre Lethargie abschütteln.
Danach marschiert die Gruppe noch ca. 1 Meile weiter, um sich von dem Kampfplatz zu entfernen und legt dann eine Rast ein. Gradlon versorgt seine Wunden.
Gegen Mittag des selben Tages entschließen wir uns, nun wieder tagsüber ein wenig zu Fuß zu wandern, gegen Abend eine kleine Rast zu machen und bei Einsetzen der Dunkelheit wieder das übliche Flugpensum zu absolvieren (trotz der Proteste von Steinberg und Gradlon).

...es vergehen 5 ruhige Tage...

5. Rahja - Fluß in Sicht

Kurz bevor wir am Mittag des 5. Rahja den Born erreichen, trennt sich Makkharezz bereits von der Gruppe - in dieser Region gibt es viele Gehöfte und Weiler, viele Händler und Bauern sind unterwegs und dichte Wälder zum verstecken von Makkharezz sind rar. Es wird ein Treffpunkt vereinbart...in frühestens 8 Tagen in einem Wald auf der Mitte der Strecke zwischen Festum und Neersand.

...es vergehen 3 weitere Tage - immer häufiger begegnen wir Reisenden oder Händlern auf unserem Weg den Born entlang Richtung Festum

8. Rahja - Festum

Am späten Nachmittag erreichen wir die Stadt Festum! Die Stadt ist riesig, zwischen 20-30 Tausend Einwohner müssen hier wohl ihr Heim haben. Die Hafenstadt hat ein wenig den Charakter des irdischen Hamburg, im Hafen sind die großen Schiffsanleger, und die Kontore aller namhaften Kaufleute stehen dicht an dicht. Auf den Straßen herrscht reges Treiben...Händler, Seeleute und Bürger, die den Dingen des täglichen Alltags nachgehen.  Die Stadt macht einen eher reichen Eindruck - nichts läßt vermuten, daß in nicht allzu weiter Entfernung ein Krieg tobt!

Nach einigem Suchen finden wir eine relativ günstige Herberge, in der wir uns ertsmal für 2 Tage in Einzelzimmern einmieten. Da der Abend schon recht weit fortgeschritten ist, beschränken wir uns darauf, in der Schankstube der Herberge ein Abendmahl und den einen oder anderen Krug Bier zu uns zu nehmen und lauschen den Gesprächen der anderen Gäste. Auf unsere direkte Frage, wo aktuell die Kriegslinie verläuft, bekommen wir nur ein Schulterzucken - ist das Unwissenheit oder Dummheit?
Als wir auf unsere Zimmer gehen, bittet Ceridwen Erwin, ob er sich ihr Schwert einmal genauer anschauen könne, um die Art der Magie herauszufinden. Ein erster "magischer" Blick enthüllt Erwin, daß es sich um einen mittelstark magischen Gegenstand handelt. Für eine intensivere Untersuchung benötigen wir jedoch eine Perle.

9. Rahja - Erkundigungen

Am nächsten Morgen trennen wir uns, um in einzelnen Gruppen die Stadt zu durchstreifen und Erkundigungen einzuholen.
Steinberg erkundigt sich nach hier lebenden Zwergen und wird schließlich an den Ingerimmtempel verwiesen. Dort trifft er auch nach einiger Zeit einen (zwergischen?) Geweihten an und befragt ihn nach dem Gerücht um das Zwergenkönigreich im Ehernen Schwert. Der Geweihte meint, einmal von so einem Gerücht gehört zu haben, weiß aber keine weiteren Einzelheiten mehr.

Ceridwen und Erwin gehen zum Hesinde-Tempel, in der Hoffnung, dort Informationen zu finden oder Zugang zu einer Bibliothek zu bekommen. Sie werden jedoch in beiden Punkten enttäuscht, einer der Geweihten rät ihnen jedoch, sich mal im Hafen bei den Händlern umzuhören.
Gesagt, getan - hier können die beiden tatsächlich (gegen einen Obulus von 2 Goldstücken!) erfahren, daß einer der Angestellten des Kontors auf einer seiner Reisen wohl auch von diesem Gerücht gehört hat...und zwar, daß es im ehernen Schwert tatsächlich Zwerge geben soll, die mit Nivesen, einem im Norden lebenden Nomadenvolk, Handel treiben. Den genauen Ort oder andere Infos sind jedoch nicht bekannt, und der entsprechende Händler befindet sich zur Zeit nicht in Festum.
Auf unsere Frage nach einer Perle verweist uns der Kontorverwalter an einen Schmuckladen.
Auf dem Weg dorthin fällt Ceridwens Blick auf einen am Boden liegenden Zettel, auf dem eine Adelsmarschallin namens Thesia von Ilmenstein sieben Personen der schwarzmagischen Umtriebe beschuldigt und sie für vogelfrei erklärt. Auf die Ergreifung der Personen -tot oder lebendig- sind zwischen 500 und 2.000 Golddukaten ausgesetzt!!!

Im Schmuckladen gelangen Erwin und Ceridwen schnell zu der Erkenntnis, daß sie sich keine Perle leisten können - soll diese doch 90 Dukaten kosten! Auf die Frage an den Händler nach den gesuchten Personen bekommen wir nur ein Achselzucken und ein "Ach das ist ja schon so lange her!" (Firun 28 n. Hal, also vor einem halben Jahr).
Auf dem Weg zurück zur Herberge versuchen wir noch, Informationen über die gesuchten bei der Stadtwache  in Erfahrung zu bringen...dort werden wir jedoch nur augelacht.
Da wir uns voraussichtlich nun einige Zeit hier im Bornland aufhalten werden und falls wir einmal wissen müssen, wo sich Schloß Ilmenstein befindet, haben Erwin und Ceri dann noch eine sehr detaillierte Karte des Bornlandes gekauft.

Die Nachforschungen von Lou und Gradlon in den übrigen Tempeln verlaufen ereignislos.

Offline Antaras

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« Antwort #5 am: 17. Dezember 2002, 11:29:47 »
10. Raja in Festum:
Weder Stadtwache noch Bürgermeisterei geben Informationen über Aussehen der sieben Geächteten preis.
11. Raja:
Aufbruch nach Norden am Walsach entlang, am nächsten Tag Treff mit Makkharezz.
15. Raja: Ankunft in Neersand
22. Raja: Ankunft in Brinbaum
Die Familie des Barons wurde vor einem halben Jahr von den Geächteten verschleppt und das Anwesen niedergebrannt, doch Hinweise auf ihren Verbleib gibt es keine.
23. Raja:
Aufbruch mit der Walwind, Treffpunkt mit Makkharezz wird vereinbart, es ist zu kalt für die Jahreszeit. In der Nacht Angriff von Flußpiraten, auf beiden Ufern verstecken sich Bogenschützen, trotzdem gelingt es das Boot der Piraten zu entern, doch läuft es auf eine Sandbank auf und muß nach Feuerpfeilbeschuss aufgegeben werden (der Kopfsprung Gradlons mit der Steinaxt voran durch das Kajütenfenster um das rettende Wasser zu erreichen endet mit dem besagten Kopf im Sand der Bank, Krönung ein letzter Pfeil im Allerwertesten)
25. Raja:
Ankunft in Waiserwacht, Stjeppan, ein Einheimischer, rät den Nagrach entlang nach Nordosten zu ziehen, denn dies sei früher die Handelsroute mit den Zwergen von Khalad-Dan gewesen, er bietet sich als Führer an für ein 5 l Faß des Selbstgebrannten vom Wirt (den auch Lou zu schätzen lernt); Winterkleidung wird gekauft. Stjeppan und der Wirt berichten von dem Winter, der dieses Jahr nicht wich und seiner Vermutung, es habe etwas mit dem Dämonenherrscher zu tun.
1.Praios:
Nach den Tagen des Namenlosen überquert die Gruppe den Nagrach und wandert am Fluß entlang, es wird immer kälter, Schnee und Temperaturen um den Gefrierpunkt.
3.Praios:
Ankunft in Nagrakoje, Makkherezz betritt als erster die Wirtsstube (zu Lasten des Türrahmens) und rollt sich am Kaminfeuer zusammen, die zuerst bedrohlich wirkenden Gäste rufen Schmährufe hinüber, doch die Gruppe kann Ceri zurückhalten einen davon zu fordern
5.Praios:
Stjeppan erfriert in der Nacht nach einem Sturz. Gegen Antis ausdrücklichen Wunsch gibt es immer wieder Schneeballschlachten. Nachts fällt die Temperatur auf ? 40°C, die Kälte fordert ihren Tribut, insbesondere Makkharezz leidet unter der Kälte; Lou spürt die Fingerspitzen seiner rechten Hand nicht mehr (sie werden schwarz); mit Hilfe von Schutzsprüchen gegen die Kälte überlebt die Gruppe bis zum
8. Praios:
Eine riesige Felswand durchzieht das Tal, hinter ihr liegt die Quelle des Nagrach, rechts und links davon ziehen sich Gletscher den Fels hinauf. Eine humanoide, schwarz gekleidete Gestalt auf einem gläsernen (oder eisernen?) Pferd erscheint auf der Anhöhe des südlich gelegenen Gletschers, sie bemerkt die Gruppe und verschwindet wieder. Mit letzter Kraft wandert die Gruppe die Mauer entlang nach Norden um den Schutz des Waldes zu erreichen, es herrschen Temperaturen von -100°C.
In der Nacht dann trotz zweier großer Feuer der Angriff von ca. 20 kalbsgroßen, weißen Hunden; Gradlon, Antaras und Ceridwen bereits ohne Besinnung, da verwandelt sich Makkharaezz in Semiramis und im selben Augenblick stürmt eine Schar Zwerge in das Lager und besiegt die dämonischen Hunde.
Gemeinsam ziehen sie durch den Wald bis zu einer Felswand, in der sich die Umrisse einer Tür abzeichnen, eine Zauberformel öffnet die Tür und dahinter erstreckt sich die Zwergenstadt Khalad-Dan. Noch in der Nacht werden sie zum Zwergenkönig geführt, Lukas Lystnad empfängt sie freundlich, als die Gruppe ihn nach Morgaine und ihren beiden Begleitern fragt stehen dem König plötzlich Tränen in den Augen und er bittet sie zu gehen.
Lous Fingerkuppen der rechten Hand sowie die Zehen von Ceris linkem Fuß müssen amputiert werden, sie sind erfroren; sie schlafen einen vollen Tag durch (Gradlons Kommentar: "Der Sache zwischen Ceri und Anti fehlt Hand und Fuß.").
11. Praios:
Semiramis verwandelt sich noch im Zimmer in Makkharezz zurück, sie weiss jetzt, dass sie beide Gestalten in sich vereint, doch Semiramis nur ein Teil ihrer Drachenidentität ist und war. Sie ist in der Lage für fünf Stunden am Tag Semiramis' Gestalt anzunehmen. Als Lou dies aus ihrem Munde erfährt läuft er vor den Gefährten davon, stundenlang sitzt er in der Kneipe und starrt in sein Bier, Antaras' hilfloser Versuch scheitert, erst Gradlon gelingt es, ihn zum Essen zu überreden, doch Lou bleibt verschlossen und vermag Makkharezz nicht in die Augen zu schauen.
Gradlon besucht mit Antaras die Schmieden, bei dem Zwerg Torgram läßt er seine Steinaxt, denn der Schmied verspricht ihm, die Klinge mit Ornamenten zu verzieren.
Am Nachmittag erfahren sie Einzelheiten von Lukas: Er berichtet ihnen von den Dämonen-Paktierern, die sich vor einem halben Jahr im Tal niederließen, seitdem herrscht diese dämonische Kälte.
Khalad-Dan wird zur Zeit von 8000 Zwergen bewohnt, doch gegründet wurde es erst vor 20 Jahren von Lukas, noch immer lebten auch Drachen in den Stollen. Morgaine ist dann auf der Suche nach dem Tor weitergezogen und er hat nie wieder von ihr oder ihren Begleitern gehört. Auf dem zentralen Platz steht ein Statue, die Morgaine und einen groß gewachsenen menschlichen Krieger zeigt, Lukas erzählt, es handele sich um Gideon, seinen besten Freund, der jedoch in den Khom-Kriegen gefallen sei, die Inschrift im Stein bedeute: "Freundschaft ist der größte Schatz, sie zu schützen die Aufgabe eines Königs." Er erzählt weiter, Gideon sei ein Mann mit vielen Schattenseiten gewesen, doch habe er sein Leben für das Wohl eines Volkes geopfert. Lukas Blick ruht auf einem der Wandgemälde, die den Audienzsaal schmücken, ein Schlacht ist dort abgebildet zwischen Menschen, die Inschrift lautet: "Der eigene Tod ist das größte Geschenk an den Frieden." Lukas führt sie noch in seine Waffenkammer, eine herrliche Axt und Rüstung warten dort, beides seit langer Zeit unbenutzt.
13. Praios:
Ilestien, der persönliche Berater des Königs bittet die Freunde zu sich: Der König sei innerlich tot seit dem Verschwinden der Elfin, deshalb zeige er keine Initiative, seine Armee gegen den Feind zu führen. Er bittet die Gruppe, Lukas zu überzeugen, er möge gegen den Feind ziehen, damit er hinterher guten Gewissens mit den Freunden nach dem Tor suchen möge und in Endor nach seiner geliebten Morgaine. Es beginnt die Zeit des Planens wie der Zwerg zu überzeugen sei . . .
14. Praios:
Am Morgen überreichen die Freunde Lukas als Zeichen ihrer Dankbarkeit Ceris Amulett; er ist gerührt.
Ceri und Semiramis fragen Ilestien über das Buch von Licht- und Schattenmagie, welches in seinem Regal steht, doch verweigert er ihnen jegliche Auskunft.
Am Ende der Woche überreicht Torgram Gradlon seine Axt, die Klinge schmücken ein Zwergenornament sowie eine Tätowierung Gradlons, beides meisterlich mit Mithril ausgelegt.
Antaras und Gradlon begeben sich nun zu Lukas, zeigen ihm die Waffe Gradlons und äußern den Wunsch, noch einmal seine Waffenkammer sehen zu dürfen. Und beginnen ihr abgekartertes Spiel, Gradlon sagt, bei aller Schönheit sei die Waffe doch tot, den sie würde in keinem Kampf geführt, Antaras versucht dann mit Worten den König wach zu rütteln, ihm seine Aufgabe und seine Möglichkeiten vor Augen zu halten, noch zögert Lukas.
Am nächsten Morgen werden sie davon unterrichtet, dass sie in einer Woche mit vier Bannern Zwergen aufbrechen werden um den Kern der Kälte zu suchen und zu vernichten.
29. Praios:
Am Morgen dann ein Überraschung, sowohl Lukas als auch Ilestien begleiten den Trupp. In der Nacht geht ein Lawine auf das Lager nieder, 23 Zwerge werden verschüttet.
30. Praios:
Am Nachmittag erreichen die 200 den südlichen Gletscher, der Aufstieg gelingt, doch oben angekommen stürzen acht Zwerge in eine Gletscherspalte und können nur noch tot geborgen werden. Und dann stehen sie vor einem magischen Tor, welches eine Eishöhle schützt, Makkharezz gelingt es die Tür zu schmelzen, dahinter zieht sich ein Gang entlang. Während Lou und Gradlon einen Seitengang erkunden erklingt von der Spitze des Zuges bereits Lukas? Angriffsruf, ca. 100 dämonische Wölfe (Usuzoreel) ruhen in einer Eishöhle, der Kampf beginnt. Aus dem Seitengang werden sie von Scharfschützen beschossen und hinter den Wölfen stellt ein 5 m großer Eisbär (Umdoreel) sich auf die Hinterbeine und stürzt sich auf Ceridwen . . .

Anmerkung des DM: Ich habe mir erlaubt ein paar Winzigkeiten zu korrigieren (meistens nur falschgeschrieben Namen). Dank an Anja fürs prompte Einstellen !


« Letzte Änderung: 17. Dezember 2002, 20:38:59 von Gideon »
Hast du nicht beobachtet, dass unsere Seele unsterblich und unzerstörbar ist?   Platon

Offline Lou

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« Antwort #6 am: 20. Dezember 2002, 22:00:26 »
Der Kampf geht weiter...

Alle Usuzoreel und der Umdoreel in der Höhle wurden getötet. In dem (einzigen) Gang versuchten 2 Magiekundige uns am Durchkommen zu hindern, was ihnen natürlich nicht gelang. Am Ende des Ganges tat sich eine Höhle auf, in der ein Schwarzberobter mit rot leuchtenden Augen durch die Gegend schwebte. Als er uns entdeckte, stieg er auf sein durchsichtiges Pferd und verschwand in einen Gang, der durch eine magische Barriere gesichert wurde.

In einem Seitengang zu dieser Höhle fanden wir 7 Kammern, die offensichtlich den 7 "Gesuchten" aus Festum gehörten (dort lagen Notizen herum, die dieses belegten).

Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits 83 Zwerge im Kampf und 31 auf dem Weg hierher ums Leben gekommen.

Nachdem Ilestien die mag. Barriere des Ganges beseitigt hatte, kamen wir durch einen ca. 8 Meilen langen Gang zu unserem wahren Ziel:
Eine mehrere 100 Schritt große Eishöhle mit einem See, der die Quelle des Nagrach bildet, und in der Mitte des Sees eine Insel mit 5 schwarzberobten Gestalten darauf.
Hier befand sich das Portal zu den Niederhöllen, die "Pforte des Grauens"- die Verbindung zu Nagrach (der Gegenspieler Fieruns)!

siehe auch hier: http://orfinlir.de/oBB_v105/upload/read.php?TID=55

Es wurde ein erbitterter Kampf gegen die 5 schwarzberobten Magier und den Dämon Keldamosch ("Eishose"), die viele Zwerge noch mit ihrem Leben bezahlen mußten. Am Ende haben nur 20 von ihnen überlebt- unter ihnen Lukas und Ilestien!

Während dieses Kampfes befreite Makkharezz ihren Bruder Mezztharezz, der hier gefangen gehalten wurde (an den sie sich aber nicht erinnern konnte).

Nachdem alle Gegner besiegt waren, stürzte die gesamte Höhle in sich zusammen. Wir konnten gerade noch so entkommen. Der Grund dafür war die ansteigende Temperatur, die wir auch draußen spüren konnten.

Der "ewige Winter" scheint vorbei zu sein!
« Letzte Änderung: 08. Februar 2003, 14:30:10 von Lou »

Offline Holgi

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Replying to Topic 'The Escape - Protokolle der Spieler'
« Antwort #7 am: 30. Dezember 2002, 15:59:06 »
3.Rondra
Nach der deftigen Schlachteplatte sind Gruppe und Zwerge erst eimal damit beschäftigt, ihre Wunden zu lecken. Der Rest des Tages und die darauffolgende Nacht werden Heilung und regeneration geopfert.

4.Rondra
Aufbruch. Auch Mezztharezz hat sich wieder erholt. Die beiden Gruppendrachen unterhalten sich untter Ausschluß der Öffentlichkeitt über ihre Vergangenheit. Die umjubelte Rückkehr nach Khaladan findet am

5.Rondra
statt. Den Drachen begegnet man auf seiten der Zwerge mit der gebotenen Vorsicht. Um die Lage nicht unnötig kompliziert zu machen, gibt Mezztharezz sich vorübergehend die äußere Gestalt eines Zwerges. Es kommtzu längeren Gesprächen zwischen der Gruppe und Mezztharezz. Dabei stellt sich heraus, daß dieser sich der Hilfe der Magier von Silver Cove bedient hat, um seine Schwester ausfindig zu machen. Makkharezz geriet als Babydrache (während der Drachenkriege) in große Gefahr. Um Schlimmeres zu verhüten, wurde sie zu ihrer eigenen Sicherheit in ein Menschenbaby verwandelt. Als Findelkind wuchs wurde sie von ihren nichtsahnenden Eltern, die ihr den Namen Semiramis gaben, großgezogen.Da sie zur Zeit ihrer Verwandlung noch ein Baby war, konntte Semiramis sich natürlich nicht an ihre Drachenvergangenheit erinnern. Von ihren vorausschauenden Verwandten war Makkharezz vor ihrer Verwandlung noch mit einem Drachenamulett bedacht worden, damit die Rückverwandlung später einmal möglich sein würde. Mezztharezz brauchte dann jedoch fünfzig Jahre, um seine Schwester wiederzufinden. Den Abend verbringt ein Teil der Gruppe feiernd, der Rest zieht sich zurück.

6.Rondra
Ein Tag der Zerstreuung. Die Drachen unternehmen einen "Ausflug", Steinberg inspiziert unter sachkundiger Führung die Stadt, der Rest vergnügt sich anderweitig.

7.Rondra
Die Siegesfeier beginnt zur elften Vormittagsstunde. König Lukas hält eine bewegende Dankesrede, in der er vor allem die Rolle der Gruppe würdigt. Die Gruppe habe ihm aber auch die Augen geöffnet. Er habe als König versagt, indem er der Gefahr nicht getrotztt habe. Vollkommen überrachend erklärt Lukas seinen Rücktritt und dient Ilestien seine Nachfolge an. Das Volk ist zunächst erschüttert. Es gelingt Lukas jedoch, seine Untertanen von der Richtigkeit seines Entschlusses zu überzeugen. Er sei mitt seinen Gedanken zu sehr in der Vergangenheit gewesen und habe sich in die Suche nach Morgaine verbissen, anstatt die Zukunft seines Volkes zu gestalten. Lukas bitttet die Gruppe darum, ihn aufzunehmen. Die geehrte Gruppe nimmt das Angebot an. Die Geschicke Khaladans liegen nun in der Hand Ilestiens.

9.Rondra
Aufbruch der Gruppe. Tagelanger Marsch durch die Höhlen und schluchten des Ehernen Schwertes. Man verirrt sich mehrmals. Zwischenaufenthalte bei den ortsansässigen Nivesen. Der Marsch dauert etwa vier Wochen lang. Schließlich gelingt es Lukas dann doch noch, das Tor der Welten zu orten. Dort kommt es zu einem dramatischen Kampf mit zwei der unsichtbaren Templer. Der Blutzoll ist furchtbar. Dim Rai Son verstehtt, wie einer der Templer zu Beginn des Kampfes in etwa ruft: "Sklaven...dem Meister zu dienen." Bereits ganz zu Beginn des Kampfes wird Lou geradezu in Stücke gehauen. Auch Ceridwen geht zu Boden, es gelingt Son jedoch, das Leben in ihr zu erhalten. Lukas schlägt unbarherzig drein. Das ist auch nötig, denn sogar der unverwüstliche Gradlon gerät mehrfach ins Taumeln. Am Ende wird der Kampf-wenn auch glücklich-gewonnen. Gepriesen seien die Götter! Das Tor der Welten beginnt in den untterschiedlichsten Farben zu schimmern.
 

Offline Ceridwen

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« Antwort #8 am: 24. Januar 2003, 20:03:45 »
Ceridwen in Vertretung für den stark gestreßten Gradlon:

Wir sehen das Tor in einem stark flackerndem Licht, das innere türkisfarben, außen herum in sämtlichen Farbfacetten leuchtend. Wir können jedoch nicht sehen, was auf der anderen Seite ist. Nach einer kurzen Diskussion, ob wir sofort durch gehen oder erst ein wenig rasten wollen, nimmt Erwin das "Siegel" und paßt es in die Aussparung der Rahmens ein.
....
Nachdem wir das Tor passiert haben, stehen wir etwas überrascht in einem Laboratorium im Magierturm von Wayreth, wo wir von Justarius, Par Salian und LaDonna gleich in Empfang genommen werden.

Es ist der 4. April 101! (in Silvercove aufgebrochen waren wir am 10. April 100).

Nach einigen Erklärungen, wo wir herkommen, was passiert ist etc., können wir von den Magieren einige spärliche Informationen über die Portale bekommen. Seit der 1. Reise von Ceridwen und Antaras kamen durch weitere Forschungen folgende Vermutungen heraus:

- die Portale können sowohl durch Raum als auch durch die Zeit transportieren
- es wird angenommen, das immer 2 Portale paarweise zueinander gehören
- aber: man kann auch den "Ankunftsort" frei wählen, wie man bei Ceri und Anti gesehen              hat, jedoch ist dann die Fehlschlagchance sehr hoch
- die Portale sind nicht nur rein magische Tore, sondern scheinen auch eine gewisse Technik oder Mechanik zu besitzen
- definitiv weiß man von keinem anderen Tor, jedoch werden Tore in den anderen Magiertürmen (Palanthas+...) vermutet

Im Verlauf des Gesprächs wird Erwin auch auf den Wechsel seiner Roben von Rot auf Weiß angesprochen...die Magier scheinen darüber nicht erfreut zu sein, es erfolgt eine Abstimmung, ob Erwin weiter von hier aus unterstütz und anerkannt wird.
Ergebnis: eine Ja-Stimme (Justarius), eine Nein-Stimme (LaDonna) und eine Enthaltung (Par Salian).

In einem vertrauten Einzelgespräch mit Par Salian können wir noch erfahren, daß er von den 7 Zeichen schon etwas gehört hat, aber ohne sie genau zu kennen. Die Artefakte und "Den Rat" kennt er nicht. Auf unsere Frage nach dem Baa-Kult bekommen wir die Aussage, daß dieser auf einer Skala von 1-10 (wobei 10 böse ist) eine 15 hat!!!

Desweiteren bekommen wir alte Zeitungen zu lesen, mit denen wir einige Einblicke in die Geschehnisse des letzten Jahres bekommen können, insbesondere über die Tätigkeit der Baa-Kirche in Minas sowie der Bedrohung aus Mordor. Alles andere ist nachzulesen unter: http://home.htp-tel.de/nixi/gideon/index.htm

Außerdem werden unsere Wunden geheilt, Gradlon läßt seine Axt und Ceridwen ihr Schwert auf magische Fähigkeiten untersuchen. Die Stiefel lassen wir auch zur weiteren Untersuchung da, dieses kann jedoch einige Wochen dauern.

Wir entscheiden uns, ohne die Stiefel nach Minas Tirith zu reisen, und von dort aus weiter unsere Reise in den Süden anzutreten. Für die Reise erhalten wir magische Pferde. Wir werden auf magische Weise kontaktiert, sobald die Magiere etwas neues über die Tore herausgefunden haben.
« Letzte Änderung: 24. Januar 2003, 20:04:49 von Ceridwen »

Offline Makkharezz

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« Antwort #9 am: 25. Januar 2003, 15:11:13 »
Immer noch der 8. Mai

Alfons lässt uns wissen, dass die Gilian-Kirche weiterhin die Baa-Anhänger im Auge behalten wird. In Zukunft können wir dort also eventuell nützliche Informationen bekommen.

Es folgt eine Diskussion über die Verhaltensweise der Kirchen und der Stadtoberhäupter gegenüber der Baa-Kirche.

9. Mai

Ceridwen besucht einen Priester im Kiri-Jolith-Tempel. Sie informiert sich über die momentane Situation und die Vorkommnisse in den letzten 1 ½ Jahren. Die K.-J. Kirche ist in erster Linie mit den Kämpfen in Mordor beschäftigt. Ceri legt unsere Meinung über die Baa-Leute dar. Der Priester sieht keinen Handlungsbedarf. Die Gründe sind in Kürze: a) keine Zuständigkeit b) keine Mittel c) wenn es ein Irrglauben ist, werden sich die Anhänger irgendwann sowieso dem wahren Glauben zuwenden.

Lou betet im Mishakal-Tempel für die Heilung seiner Hand und fragt einen Priester, ob das möglich ist. Er erfährt, vielleicht würde Mishakal das Wunder gewähren, wenn er im Namen Mishakals eine der wundersamen Heilung gleichwertige Tat vollbringt.

Erwin und Gradlon besuchen den Baa-Tempel, wo der Andrang riesig ist. Zuerst ein Nebengebäude, in dem Essen, Kleidung, medizinische Versorgung und Beratung angeboten wird. Danach geht Erwin noch in den Gottesdienst, der teils in Common, teils in einer uns fremden Sprache abgehalten wird. Hinterher ist er einerseits gut gelaunt und erleichtert, andererseits fühlt er Ekel und Widerstreben.

10. Mai

Unsere Bestellung an magischen Waffen und Ausrüstungsgegenständen wird aufgegeben. Die Sachen werden schätzungsweise Mitte Juli da sein.

In der Bank räumen sich die Charaktere gegenseitig Vollmachten für ihre Konten ein.

Erwin lässt von einem befreundeten Magier einen Scrying-Spruch ausführen, um Akri zu finden. Der Spruch klappt, er kann aber nichts sehen. Gründe dafür könnten sein: tot, nicht in dieser Ebene befindlich, magisch verborgen.

Wir spenden zur Unterstützung der Flüchtlinge je 5.000 Goldstücke im Paladin- sowie im Mishakal-Tempel. Im Paladin-Tempel berichten wir außerdem von unseren Erfahrungen mit der Baa-Kirche.

Geplant ist außerdem, unserer Gastwirtin 100 Goldstücke zu spenden, damit auch sie weiterhin die Flüchtlinge versorgen kann.
We stopped looking for monsters under our bed when we realized that they were inside us.

Offline Makkharezz

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« Antwort #10 am: 25. Januar 2003, 15:16:45 »
Sorry, bin im falschen Faden gelandet. Vielleicht kann das bei Gelegenheit einfach raus-ediert werden, oder wie das heißt?
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