Skeyfare

03. Juli 2023, 22:03:32
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Skeyfare » Orfinlir » Conjurers Gambit II (Moderator: kolvar) » Mealanea und Chacota 2

Autor Thema: Mealanea und Chacota 2  (Gelesen 14057 mal)

Offline Chacota

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Mealanea und Chacota 2
« am: 08. Mai 2003, 11:31:24 »
Mealanea bemerkt in den folgenden Tagen wie sie hin und wieder der Blick des Seraphen streift. Sein Gesichtsausdruck dabei stets voller Gelassenheit mit einem Hauch von Sympathie. Schließlich kommt er eines Abend zu der Halbelfin und fragt sie: „Hast du die eine oder andere Gelegenheit nutzen können und die anderen ein wenig besser kennengelernt?"
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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« Antwort #1 am: 08. Mai 2003, 22:52:03 »
"Hm. Nicht wirklich. Hatte ich gesagt, dass ich das versuchen wollte?"
Sie wirkt etwas distanziert.
"Die meisten sind nicht unbedingt so gesprächsbereit oder sind ihrerseits auf mich zugekommen. Und ich hatte genug mit meinen eigenen Gedanken zu tun, als das ich mich wirklich hätte aktiv auf jemanden einlassen wollen.
Natürlich habe ich ein wenig hier oder da mitbekommen, und habe zumindest ein etwas besseres Bild als vor einer Woche. Aber das meintest du wohl auch nicht."

Offline Chacota

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« Antwort #2 am: 09. Mai 2003, 21:17:49 »
Chacota erwidert freundlich, nichts ist von der Traurigkeit des letzten Gesprächs zu spüren: "Ich weiss wie eigen meine Freunde sein können, aber wenn du sagst, dass dir Gesellschaft nicht gefehlt hat, bin ich beruhigt. Ich möchte nur nicht, dass wir uns in den folgenden Wochen nicht aufeinander zu verlassen trauen, sei es aus Misstrauen oder Unkenntnis. Denn früher oder braucht jeder von uns einen Menschen, dem er vertrauen kann. Und dies sind die Menschen, denen ich vertraue." Er nickt ihr zu.
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

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« Antwort #3 am: 09. Mai 2003, 21:55:24 »
Verwirrter Blick. Fragender Blick.
"Wie meinst du das mit dem aufeinander verlassen?"

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« Antwort #4 am: 10. Mai 2003, 12:09:29 »
"Unsere beiden letzten Kämpfe waren nur der Auftakt für einen weit mächtigeren Gegner, dem wir uns werden stellen müssen. Ich kenne meine Freunde und weiss, wozu sie fähig sind und dass ich mein Leben geben werde für das ihre, so wie sie das ihre für mich riskieren." Er blickt Mea fest an. "Dir fehlt diese Gewissheit noch und doch weiss ich, wie wichtig sie ist. Ich möchte sicher gehen, dass du weißt, mit wem du reist und dass du dich auf die anderen verlassen kannst." Und nach einer Pause. "So, wie ich dir vertraue."
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« Antwort #5 am: 10. Mai 2003, 21:29:41 »
"Ich bin es gewohnt, auf mich alleine gestellt zu sein. Ich habe den Großteil der letzten Jahre so verbracht. Mach dir keine Sorgen um mich."
Etwas freundlicher:
"Aber dein Vertrauen ehrt mich, danke." Lächeln.

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« Antwort #6 am: 13. Mai 2003, 12:25:42 »
"Warte!" Seine Stimme nun drängend. "Das habe ich auch einmal gedacht; dass ich auf mich alleine gestellt der Welt schon zeigen werde, was in mir steckt." Er redet leiser. 2Ich will damit nicht sagen, dass dir dieselben Fehler unterlaufen werden wie mir, nur eines weiss ich: für diese Aufgabe müssen wir unsere Kräfte bündeln. Und das geht nur, wenn wir zusammenarbeiten." Warm dann, doch etwas abwesend, in Gedanken. "Wir sind nicht für die Einsamkeit geschaffen."
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« Antwort #7 am: 14. Mai 2003, 12:08:39 »
"Natürlich müssen wir gut zusammenarbeiten, wenn wir uns in diese Gefahren begeben. Nur so haben wir überhaupt eine Chance, aber das ist bei jeder solchen Situation der Fall. Und du kannst dich darauf verlassen, dass ich mein besten geben werde, euch und die Mission zu unterstützen. Allerdings kann ich mir nicht gerade vorstellen, dass ich wirklich so weit gehen würde, mein Leben zu opfern, um das eines anderen zu retten." Sie blickt Chacota ernst an, etwas ängstlich vielleicht auch.
"Aber wer weiß, wie die Situation schließlich sein wird."
Und nach kurzer Pause, leise:
"Ich weiß ja auch, dass wir nicht für die Einsamkeit geschaffen sind, aber oftmals fühle ich mich einfach am wohlsten so. Zu oft war mir die Nähe zu anderen schon ein Verhängnis."

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« Antwort #8 am: 15. Mai 2003, 00:12:07 »
"Was ist geschehen, dass du die Nähe zu anderen als Verhängnis bezeichnest?" Keine Reaktion zeigt seine Stimmung in Bezug auf ihre vorhergehenden Worte. Und immer noch besteht zwischen den beiden eine deutlich erkennbare räumliche Distanz.
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« Antwort #9 am: 15. Mai 2003, 10:37:47 »
Mealanea wendet sich von Chaco ab, als sie antwortet.
"Meine Mutter hatte mich immer davor gewarnt, mich auf Beziehungen, Liebesbeziehungen, zu Menschen einzulassen, nachdem, was sie mit meinem Vater erlebt hatte. Und sie hatte recht. Mein Vater war nicht der einzige Mann, der mich enttäuscht hat. Ich möchte nicht wieder enttäuscht werden, das ist alles."

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« Antwort #10 am: 15. Mai 2003, 16:59:11 »
Chacota traurig. "Aber wie willst du dann jemals von einem Menschen positiv überrascht werden, wenn du ihm keine Möglichkeit gibst dir nahe zu kommen? Nicht von Liebe; Freundschaft ist es, von der ich spreche. Oder wie meinst du, habe ich meine Gefährten kennengelernt? Hätten wir uns nicht aufeinander eingelassen wären wir nie Freunde geworden. Ein solches Gefühl des Vertrautseins, der Anerkennung seines Selbst sollte man sich nicht verbieten."
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« Antwort #11 am: 15. Mai 2003, 18:00:35 »
Sie wendet sich Chacota wieder zu:
"Das ist schön gesagt, und ich kann natürlich auf einer logischen Ebene deine Argumente verstehen. Aber ob sie jemals in mein Herz dringen werden...?"
Fragender Blick.
"Aber jetzt bin ich ja mit dir, euch, gekommen. Das zeigt doch, das ich kein gänzlich hoffnungsloser Fall bin, oder?"
Sie lächelt Chaco jetzt wieder an, etwas traurig ...

Offline Chacota

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« Antwort #12 am: 16. Mai 2003, 23:33:43 »
"Natürlich nicht. Oder wir sind es alle." Er schweigt, doch Mea kennt inzwischen seine Gesprächspausen. Er räuspert sich, seine Stimme zeigt keinerlei Zögern oder Unbehagen. "Ich weiss, wir kennen uns erst seit kurzer Zeit, doch hast du mir Fragen gestellt, die mein Inneres berührten. Und deshalb wage ich zu fragen: wem gehörte dein Vertrauen und wer missbrauchte es, dass du nun das Wagnis der Freundschaft scheust?"
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Offline Mealanea

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« Antwort #13 am: 17. Mai 2003, 09:55:56 »
"Das ist doch nicht so wichtig, wer es war. Es ist halt passiert. Zweimal habe ich mich in Menschen verliebt, und zweimal habe ich dabei erfahren wie sehr ......"
Sie unterbricht sich, schaut Chaco genau an.
"Nein, tut mir leid Chacota, näheres dazu will ich dir nicht sagen. Nicht, weil ich dir nicht genug vertrauen würde. Das ist es nicht."
Sie lächelt ihn an, um Verständnis bittend.

Offline Chacota

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« Antwort #14 am: 17. Mai 2003, 13:07:41 »
Chacota senkt leicht den Kopf, er lächelt ein Einverständnis. "Verzeih meine plumpe Art, ich kann nur zu gut verstehen, wenn man schmerzhafte Erlebnisse nicht mitteilen kann. Doch hoffe ich, es gibt Menschen in deinem Leben, die zu dir stehen, auch wenn sie nicht alle deine Geheimnisse kennen. Jemand, zu dem es sich lohnt zurückzukehren, einen Pol der Ruhe."
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