Skeyfare

02. Juli 2023, 18:01:12
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Skeyfare » Orfinlir » Conjurers Gambit II (Moderator: kolvar) » Stillstand und Bewegung

Autor Thema: Stillstand und Bewegung  (Gelesen 16903 mal)

Offline Chacota

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Stillstand und Bewegung
« am: 05. Juni 2003, 11:35:43 »
Eines Abends, es ist bereits dunkel, tritt Chacota Grunchudad heran, zu dunkel ist es als dass der Priester sein Gesicht erkennen könnte, seine Stimme gelassen, distanziert in der Dunkelheit. "Hattest du Gelegenheit mit Finan zu sprechen? Die Küste naht."
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

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« Antwort #1 am: 05. Juni 2003, 19:41:10 »
"ja, hatte ich, aber ich werde nicht mit dir darüber sprechen, zumindest nicht direkt. Er braucht vielleicht dringender Hilfe als du."
"Jeder, der  genaustens Buch über seine geistige Stabilität führt, kann sich sicher sein, daß er etwas vergessen hat, zu notieren."
Aus: Die freundilchen Weisheiten des Kolvar, Bd 1,5,26

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« Antwort #2 am: 06. Juni 2003, 11:37:54 »
Chacotas Reaktion nicht zu sehen, seine Stimme immer noch extrem ruhig.  "Ich habe ihn mit Yolande sprechen sehen, beide schienen sehr aufgebracht. Es mag sein, dass er tatsächlich deine Hilfe nötiger hat als ich. Die meine benötigt er gewiss nicht." Und nach einer Pause, nun vibrierend von innerem Aufruhr, seine Stimme gewaltsam gedämpft. "Auch seine Seele wird nicht unbeeinflusst geblieben sein, niemand kann das nach so einer Tat. Er verletzte nicht nur meine Menschenwürde."
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« Antwort #3 am: 06. Juni 2003, 12:43:58 »
"Ja, das tat er. Ich bezog meine Worte jedoch nicht nur auf das, was er mit dir getan hat."
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« Antwort #4 am: 06. Juni 2003, 18:32:13 »
Chacotas Stimme nachdenklich, doch noch immer schwingt jene nur schlecht bekämpfte Erregung mit. "Ich bin nicht in der Lage, sein Schicksal losgelöst von dem meinen zu betrachten. Ich weiss zu wenig über Finan. . . und ich weiss nicht, ob es jemanden gibt, der ihn wirklich kennt. Was immer ihm geschah, es brachte ihn zu dem Punkt, an dem wir uns nun befinden. Willst du ihm helfen?"
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« Antwort #5 am: 07. Juni 2003, 15:45:36 »
"Es ist nicht meine Aufgabe, ihm zu helfen und ich zweifle, daß er sich von mir helfen lassen würde. Aber vielleicht sind wir gerade einem anderen Problem auf die Spur gekommen: Du solltest vielleicht lernen, dich losgelöst von anderen und andere losgelöst von dir zu sehen."
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« Antwort #6 am: 08. Juni 2003, 17:04:25 »
Grunchudad hört eine Bewegung neben sich, aber es ist nicht klar, ob der Seraph näher getreten ist oder sich von ihm entfernt hat. Sein Tonfall indes sehr ruhig, die Erregtheit ist daraus verschwunden: "Sollte ich nicht versuchen, ein Problem zu lösen, bevor ich ein weiteres betrachte? Hat sich durch dein Gespräch keine Möglichkeit ergeben, Finans Handlungen unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten? Gibt es nichts was du erfahren hast um nachzuvollziehen was ihn bewog . . . sich so zu verhalten?" Er zögert bei den letzten Worten. "Du kennst ihn nun vielleicht besser als ich. Ist ein Verzeihen möglich, denn das war doch die Frage, die du dir stelltest." Sein Tonfall nicht fragend, eher noch distanzierter als zuvor.
« Letzte Änderung: 09. Juni 2003, 14:28:06 von Chacota »
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« Antwort #7 am: 08. Juni 2003, 17:37:13 »
"Ich weiß nicht, ob ein Verzeihen möglich sein wird. Das hängt ganz von dir ab. Ich weiß nur eins, daß er nicht dein Problem ist. Du bist zu Asha gegangen, um Erlösung zu finden. Er ist nicht Teil deiner Erlösung, er muß es nicht sein. Du kannst ihm vergeben, oder ihn vergessen. Du kannst ihn auch einfach ignorieren. Es ist zufall, daß er es gewesen ist, und nicht irgend ein anderer."
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« Antwort #8 am: 09. Juni 2003, 14:29:17 »
"Ich stimme dir zu, ob Finan oder ein anderer, das ist gleich, aber mein Problem bleibt dasselbe. Vergessen jedoch . . . ist nicht möglich. Er hat mich gezeichnet, so wie alle Menschen ihre Spuren in meinem Leben hinterließen." Seine Stimme ist immer leiser geworden, nun, nach einer Pause ist sie bestimmt, wenn auch monoton: "Vielleicht bleibt mir doch keine Wahl und ich werde für alle in Worte fassen müssen, was damals geschah, offenbaren, was ich bisher verbarg. Du wirst meinen Entschluss wohl als willkommene Qual deuten. Aber ich muss erkennen, dass auch du ratlos bist."
Seine Stimme ist wieder weich geworden. "Nun sind wir wieder am Beginn unseres Gesprächs, ich weiss nicht, wie ich mich losgelöst von anderen betrachten kann." Fragend nun sein Tonfall. "Vielleicht benötige ich die anderen mehr denn je. Oder darf ich sie nicht mit einbeziehen? Muss ich dies Geheimnis wahren? Oder mich dir anvertrauen? Obwohl du sagst, es diene nicht meiner Erlösung." Die letzten Worte für Grunchudad nur zu erahnen: "Ich wage nicht zu fragen."
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« Antwort #9 am: 09. Juni 2003, 19:13:35 »
"Ich werde mir alles aufmerksam anhören, was du bereit bist, mir zu sagen."
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« Antwort #10 am: 10. Juni 2003, 11:39:15 »
Chacota holt tief Luft, fast ist es ein Aufstöhnen, mehrfach setzt er an, dann erwidert er gepresst. "Ich danke dir. Aber glaubst du denn, es wird helfen? Oder wird es die Erinnerung nur auffrischen?" Mehr zu sich selbst: "Die Dunkelheit hier und jetzt ist ein willkommener Bundesgenosse." Grunchudad sieht eine Bewegung und gleichzeitig sagt Chacota energisch: "Nein!" Die Rehling leuchtet nun in dem unsteten Licht einer Kerze, doch hell genug, um die beiden einander sehen zu lassen. "Kein Versteckspiel. Wir beide, es ist an der Zeit." Der Seraph tritt einen Schritt zurück, so dass nur sein Gesicht noch im Lichtkreis der Kerze zu erkennen ist, er schweigt als warte er auf etwas.
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« Antwort #11 am: 10. Juni 2003, 19:03:40 »
"Du willst kein Versteckspiel mehr? Gut, dann werde ich dir für einen Tag lang sagen, was du tun sollst. Willst du dich darauf einlassen?"
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« Antwort #12 am: 10. Juni 2003, 20:32:08 »
Chacotas Stimme klingt erleichtert. "Ich wußte nicht wo ich beginnen sollte." Er nickt Grunchudad zu. "Es ist abgemacht. Bis morgen zur gleichen Stunde, dann werde ich dir hier von jener Zeit berichten, mit Worten, die ich heute nicht fand."
Schließlich schmunzelt er, seine Stimme neugierig. "Wenn es dann nicht ganz andere Dinge sind die mich beschäftigen."
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« Antwort #13 am: 11. Juni 2003, 11:53:50 »
"Gut, dann warte ich."
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« Antwort #14 am: 11. Juni 2003, 20:13:00 »
"Und ich werde dich erwarten." Damit nickt Chacota dem Priester zu und verschwindet in der Dunkelheit. Am nächsten Abend leuchtet ungefähr zur selben Stunde erneut die Rehling, wieder in dem imaginären Licht einer Kerze. Im unsteten Schein erkennt Grunchudad Chacota. Der Paladin sucht Grunchudads Augen, doch dann senkt er den Blick in das Dunkel des Decks und beginnt zu erzählen, flüssig, gleichsam melidiös trägt seine Stimme über das Deck, nicht zu laut, aber gut zu verstehen.

[später mehr]
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