Skeyfare

03. Juli 2023, 11:09:11
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Skeyfare » Orfinlir » Conjurers Gambit II (Moderator: kolvar) » Mealanea und Chacota 3

Autor Thema: Mealanea und Chacota 3  (Gelesen 14906 mal)

Offline Mealanea

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Replying to Topic 'Mealanea und Chacota 3'
« Antwort #30 am: 31. Juli 2003, 16:58:41 »
Mea beobachtet Chaco bei seinen Worten sehr genau, mit ängstlichem, unsicherem Blick. Als sie schließlich Antwortet schwingt diese Angst auch in ihrer Stimme mit.
"Versteh mich nicht falsch, es sind nicht die Menschen oder Euth, von denen ich so enttäuscht bin. Es sind einfach diese speziellen Menschen, denen ich vertraute, die ich so nah an mich heranließ."
Jetzt lächelt sie, ein kleines, verzweifeltes, tapferes Lächeln.
"Chacota, ich erhoffe mir nichts von dir, glaube ich. Ich hoffe nur, dass es mit dir anders ist." Die folgenden Sätze sehr schnell und abgehackt: "Dass du anders bist als die Männer aus meiner Vergangenheit. Dass ich mit dir befreundet sein kann, einfach nur so. Dass ich mich nicht in dich verliebe."
Chaco meint, ein leichtes Zittern ihrer Hände zu bemerken, die sie versucht, mal unter den Beinen, mal im Schoß verschränkt, zu verbergen. Doch in der Stimme ist es wohl auch wahrnehmbar.
"Du meinst vielleicht, dass du kein strahlender Held bist. Aber du hast trotzdem viel gemein mit diesen Männern. Und dann auch noch diese Gemeinsamkeit mit meinem Vater........"
Dann wieder ganz leise, fast flüsternd.
"Ich habe Angst, Chaco. Es hat schon begonnen. Es tut mir so leid."
Ihr Kopf fällt nach vorn, die langen Haare verdecken das Gesicht, sie wird von Schluchzen geschüttelt.
« Letzte Änderung: 31. Juli 2003, 17:01:52 von Mealanea »

Offline Chacota

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« Antwort #31 am: 01. August 2003, 11:45:08 »
Er wartet bis sich ihr Schluchzen beruhigt, dann streicht er ihre Haare vorsichtig und etwas unbeholfen beiseite. "Nicht weinen." Seine Stimme voller Gefühl. "Ich werde dir ein Freund sein so gut ich es kann. Aber ich bin nicht der Mann, dem deine Liebe gehört. Du kennst mich viel zu wenig.. . .ich bin nicht der, für den du mich hälst."
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline Mealanea

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Replying to Topic 'Mealanea und Chacota 3'
« Antwort #32 am: 01. August 2003, 17:02:00 »
Mea lehnt ihren Kopf an Chacotas Schulter, er kann das Gesicht jetzt etwas sehen, das natürlich Tränenüberströmt ist. Aber sie hat tatsächlich aufgehört zu weinen, blickt zunächst einfach nur ins Leere. Dann kommt sie langsam wieder zu sich, eine Mischung aus Traurigkeit und Entsetzen in ihren Zügen.
"Ich weiß das alles irgendwie, verstandesmäßig. Aber ....... es tut mir leid, Chaco. Du kannst nicht noch mehr Sorgen gebrauchen. Ich wollte dich damit nicht belasten ...."

Offline Chacota

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Replying to Topic 'Mealanea und Chacota 3'
« Antwort #33 am: 02. August 2003, 01:17:54 »
Sein Seufzen ist nicht zu hören, doch Mea spürt es, ist ihm so nahe wie nie zuvor. "Ich will dich nicht verletzen, aber du weißt, wem meine Liebe gehört." Er berührt sie erneut, hebt behutsam ihren Kopf bis sie ihm in die Augen blicken kann, dann fragt er sie unsicher: "Ich würde dich auf meine Weise genauso enttäuschen wie es die Männer vor mir taten. Shutha verließ mich, weil ich meine Ehre über die Sicherheit meiner Familie stellte. Was kann ich tun, um dir zu zeigen, wer ich wirklich bin?"
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Offline Mealanea

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Replying to Topic 'Mealanea und Chacota 3'
« Antwort #34 am: 02. August 2003, 10:57:30 »
Sie wendet sich von Chaco ab, stützt ihr Kinn auf die angezogenen Beine und blickt wieder ins Leere, irgendwo auf den Planken des Schiffsdecks.
"Nichts. Gar nichts kannst du, kann ich tun. Es ist, wie es ist. Und niemand, auch du nicht, kann behaupten zu wissen, wie es wäre, wenn dies oder jenes anders wäre. Es spielt aber auch gar keine Rolle. Ich wollte gar nicht davon anfangen, doch jetzt ist es raus. Ich will das alles auch nicht, und ich weiß, wie unsinnig es ist."
Sie wird dabei wieder leiser.
"Und es tut mir wirklich leid, dass ich es dir überhaupt gesagt habe."

Offline Chacota

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« Antwort #35 am: 02. August 2003, 16:01:31 »
Sein Tonfall bestimmter. "Dann lasse ich dich jetzt besser alleine. Mit etwas Abstand wirst du vielleicht erkennen, was meine Worte nicht vermögen. Dass dein Gefühl für mich der Grundlage entbehrt." Er steht langsam auf, nun wieder auf seine übliche Distanz bedacht, und verläßt Mealanea.
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Offline Mealanea

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Replying to Topic 'Mealanea und Chacota 3'
« Antwort #36 am: 02. August 2003, 16:38:43 »
Mea bleibt noch geraume Zeit zusammengekauert an Deck sitzen, dahinstarrend. Irgendwann steht sie auf und springt in einer Bewegung über die Reling ins Meer.