[kolvar]

"Nun, es soll keine Schlacht werden, mehr ein Angriff aus dem dunklen. Dreckiges Handwerk. Aber die Burg muss verteidigt werden hinterher."

[Tashi]

"In hinterhältigen Angriffen waren wir schon immer besonders gut." Sein Lächeln jedoch eher melancholisch als diabolisch. "Nun, vielleicht sollten wir an der Musterung teilnehmen", sagt er zu Ersie gewandt, "damit wir die Sorgen unserer Begleiter zerstreuen können. Und vergiss das Eichhorn nicht."

[Ersi]

Der Gnom wendet sich Alexej zu.
"Junger Freund, du willst jetzt bestimmt hören, dass ich schon Chuor getötet habe, als dein Großvater noch seine Windeln durchnäßt hat. Aber diese Genugtuung werde ich dir nicht liefern. Der Herzog hat recht, wir werden bei der Musterung zeigen, dass wir es noch drauf haben. Danach können wir dann weiterreden."

[Tashi]

Tashi blickt zum Baumeister. "Wo sollen wir uns einfinden?" Dann wendet er sich an Ersi: "Komm, lass uns in das kleine Wirtshaus am Fuße der Rampe gehen, das Wiedersehen muss begossen werden!" und zu Alexej: "Ihr seid natürlich auch herzlich eingeladen, eine gute Gelegenheit, sich besser kennenzulernen."

[Ersi]

"Mit weiterreden meinte ich ja auch nicht gar nicht mehr mit euch zu reden. Sondern nur in dieser Sache. Wenn ihr mögt, begleitet uns doch, falls euch Geschichten über die guten,alten Zeiten nicht langweilen. Da gibt´s auch Bier auf meine Kosten. Na?"

[Alexej]

"Also ich bin dabei. Geschichten aus alter Zeit höre ich gern. Wie ist das Bier dort so?"

[Tashi]

Tashi blickt Ersie schmunzelnd an. "Ich würde ja gerne sagen, früher war es besser, aber um ehrlich zu sein kenne ich das "Veneravel" erst seit einem halben Jahr, kann also über die heutige, mindere Qualität gar nichts sagen. Also, mir schmeckt es auf jeden Fall. Ersie, was sagst du als Spezialist?"

[Ersi]

"Ihr wißt doch, was man über die Geschmacksnerven der Gnome sagt. Mir jedenfalls schmeckt jedes Bier. Hauptsache, frisch gezapft. Herr Baumeister, auch ein Krug gefällig. Ihr seid eingeladen, selbstverständlich."

[kolvar]

"Nun, diese ganze Widersehensfreude hat mir schoon mehr meiner Zeit geraubt, als ich eigentlich gut heißen kann, daher danke für das Angebot, aber: raus hier und bis zur Musterung"

[Ersi]

"Selbstverständlich, euer Gnaden. Wir sehen uns dann.
Kommt, Kinder. Wollen wir mal."

[Tashi]

Tashi führt den neuen und den alten Freund zu einem kleinen Gasthaus am Fuße der Rampe, das kleine, verblaßte Schild an der Tür läßt es als solches kaum erkennen, der Innenraum ist keine, dunkel und verwinkelt, doch das Bier ist hervorragend. Nach dem ersten Schluck wendet sich Tashi an Ersie: "Erzähle, was hat die Zeit mit dir angestellt?"

[Ersi]

"Naja, so dies und das. Paar Kriege, Schlachten. War in Gnemiar eine Zeit lang. Hab geheiratet. Gut gelebt. Und jetzt leb ich meist hier. Habe auch ein Haus hier. Aber dies Bier, wirklich gut. Lange nicht so was feines gehabt. Müßte wohl öfter wieder rausgehen. Tja, so ist es."

[Tashi]

Tashi dreht sein Glas nachdenklich in den Händen, betrachtet es lange und murmelt, mehr zu sich selbst: "Verheiratet." Dann hebt er mit einem Ruck den Kopf und wendet sich an Alexej: "Vielleicht ist es besser, die Vergangenheit einen Augenblick ruhen zu lassen und uns der Zukunft zuzuwenden. Ersie, Alexej, ihr kennt diese Stadt besser als ich, gibt es einen Ort, an dem wir ein wenig üben können ohne zuviele Zuschauer anzulocken?"

[Ersi]

"Wir könnten bei mir im Garten üben. Allerdings ist es da nicht gerade weitläufig genug für deine Bogenkünste. Ahh! Was haltet ihr von einem kleinen Ausritt mit Picknick ins nähere Umland? Lange nicht draußen gewesen."

[Tashi]

Tashi zögert unmerklich, dann stimmt er dem Freund zu. "Nur sollten wir uns vielleicht nicht zu weit von Euth entfernen. Was meinst du?" Er wendet sich an Alexej. "Bist du mit von der Partie?"