Skeyfare

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Skeyfare » Andere Welten » Kalandria » Die Rückkehr des Königs » Alte und neue Wunden

Autor Thema: Alte und neue Wunden  (Gelesen 77933 mal)

Offline Niryann

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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #165 am: 26. Juni 2011, 20:06:25 »
Etwas verträumt blickt sie in die Gegend und ungewohnt schwärmerisch meint sie: "So einen Ritter in ner Rüstung, der mit einem großen Schlachtpferd unterwegs ist, den könnten wir jetzt gebrauchen . . . ", sie merkt jetzt erst, was sie da erzählt hat und wird puterrot. Sie läßt Darios Hand los und blitzt ihn an: "Ich schwörs dir, wenn du wem was erzählst, dann wars das!"

Abrupt wendet sie sich ab und stapft ohne größere Rücksicht durch das Dickicht, ungefähr der Spur folgend, die Dario und der Angreifer gestern hinterlassen haben.
. . und ich nehme mir die Freiheit,
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Offline Dario

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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #166 am: 27. Juni 2011, 08:31:14 »
Bevor sie sich umdreht, kann Niryann noch Darios Grinsen sehen, aber er verkneift sich einen Kommentar, sondern folgt ihr schweigend in den Wald. Er zieht sein Messer und sieht sich immer wieder um, kann aber niemanden entdecken.

Die Spuren gehen stracks in dieselbe Richtung. Scheinbar ging es dem Flüchtenden erst einmal darum, möglichst schnell Abstand von möglichen Verfolgern zu gewinnen. Nach einer Weile ist zu erkennen, dass er die Richtung gewechselt und sich nach Westen orientiert hat, dorthin zurück, von wo die vier ursprünglich gekommen waren.

Nach einer knappen halben Stunde wird es Dario langsam unheimlich, sich so weit vom Gut zu entfernen. Er räuspert sich. "Wollen wir umkehren und den anderen sagen, was wir herausgefunden haben?"
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Offline Niryann

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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #167 am: 28. Juni 2011, 11:46:06 »
Niryann, die bis dahin mit vorgebeugtem Kopf aufmerksam die Spur verfolgt hat, richtet sich auf, Erleichterung ist in ihrem Gesicht zu sehen, dass Dario sie nicht auf ihr Geschwärme anspricht.
"Wenn du meinst." Sie versucht einen betont lässigen Tonfall, aber Dario sieht ihrer Körperhaltung an, dass auch sie froh ist, die Verfolgung abzubrechen. "Scheint ja ganz so als ob er erstmal Abstand gesucht hat. Ich weiss bloß nicht, wie wichtig ihm der Auftrag ist . .  wenn es um Leben und Tod geht, dann kommt er bestimmt mit Verstärkung wieder."
Sie starrt noch einen Augenblick auf die Spur, dann dreht sie sich um. "Mein Magen knurrt auch ganz gewaltig  . .", dann fällt ihr etwas ein und halb trotzig, halb bittend sagt sie zu Dario: "Aber diesmal läßt du mich nicht alleine da drinnen!"
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Offline Dario

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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #168 am: 28. Juni 2011, 21:38:53 »
„Schon gut, ich sag ja, wir wollen uns mit dem Grafen beraten, natürlich geh ich mit. Vorher sehen wir, dass wir was zwischen die Zähne kriegen. Vielleicht schlummern die hohen Herrschaften ja auch noch, um diese Stunde.“

Inzwischen ist auch schon reger Betrieb im Haus, und die beiden kommen gerade zur rechten Zeit, um sich in der Küche mit an den gedeckten Frühstückstisch zu setzen. Vom Grafen und seinem Ritter ist tatsächlich nichts zu sehen, dafür ist Micho dabei. Gerade schiebt er sich ein großes Stück Brot in den Mund, grüßt aber statt dessen mit einem fröhlichen Winken. Auch Dario knurrt inzwischen der Magen, und er langt ordentlich zu.

Nachdem er sich satt gegessen hat, lehnt er sich zu Micho hinüber und fragt: „Wo ist denn dein Vater abgeblieben?“

„Der wollte mit Torwan frühstücken, oben in dessen Kammer. Ich glaube, sein Bein hat ganz schön was abgekriegt.“ Mitgefühl klingt aus diesem knappen Satz, und vielleicht auch eine Ernsthaftigkeit, die am Vortag noch nicht zu bemerken war. Dario nickt. „Wird schon“, meint er und streicht dem Jungen kurz über den Kopf, „er ist ein harte Brocken, so schnell wirft den nichts um.“ Er tauscht einen Blick mit Niryann, woraufhin die beiden aufstehen und sich gemeinsam auf den Weg machen.

In wenigen Worten berichten die beiden von den Spuren, die sie gefunden haben, und von ihren Befürchtungen, dass eventuell ein weiterer Angriff zu befürchten ist.
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Offline Niryann

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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #169 am: 29. Juni 2011, 18:45:38 »
"Hm . .", Graf Frenningen wirkt übernächtigt und wirft nun einen besorgten Blick zu Towarn hinüber,  . . das sind alles andere als gute Neuigkeiten. Wenn wirklich Starkenstein dahinter steckt, dann wird er jetzt schnell handeln um sein Ziel doch noch zu erreichen. Und er würde uns mit runtergelassener Hose erwischen. Durch den Entkommenen wissen sie, dass wir auf sie vorbereitet sind - aber auch, wie wenig Mann wir haben."

Er wechselt einen Blick mit Towarn und überlegt laut: "Am liebsten wäre mir, wir würden abziehen und nur eine kleine Verteidigungsposten zurücklassen, nur bin ich mir nicht sicher, ob wir schnell genug zu unserem Familiensitz kommen."
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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #170 am: 29. Juni 2011, 21:03:52 »
"Wir sind auch nicht gerade wild darauf, uns mit noch mehr Männern herumzuschlagen", gibt Dario erleichtert zu, "wie wäre es denn, wenn wir uns einfach alle verstecken? Zumindest, eine Weile, bis die Gefahr vorbei ist." Er tauscht einen Blick mit Niryann und beschließt sich erst einmal langsam vorzutasten. "Wenn wir uns im Wald verstecken, dann kann Starkenstein von mir aus zwei Dutzend Leute schicken - da draußen können sie uns lange suchen."
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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #171 am: 30. Juni 2011, 12:44:08 »
Niryann sieht Dario ungläubig an, sie zieht die Augenbrauen hoch, deutet dann mit einer leichten Kopfbewegung auf den Grafen undreisst die Augen auf.

Auch Frenningen sieht Dario überrascht an, dann sagt er zögernd: "Über den Vorschlag muss ich einmal in Ruhe nachdenken, vielleicht hat er mehr Vorteile als ich derzeit ahne. Allerdings ist Towarn nicht in der Lage, weit zu reisen . . . ich werde mit ihm beraten, was die klügste Entscheidung in unserer Lage ist. Könntet Ihr solange den Waldrand im Auge behalten?"

Er wendet sich bereits Towarn zu, doch dann sieht er noch einmal Dario und Niryann an: "Ihr kennt Euch im Wald aus?" Die Frage im neutralem Tonfall, Dario spürt jedoch wieder die Aufmerksamkeit des Grafen Und er hat das Gefühl, Niryanns Blicke brennen in seinem Nacken.
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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #172 am: 30. Juni 2011, 20:52:15 »
Mit einer ausladenden Handbewegung, einem breiten Lächeln und noch breiterem Adlertaler Dialekt antwortet Dario „Jawoll, wir kennen uns aus und finden schon ein sicheres Plätzchen!“ Er legt Niryann einen Arm um die Schulter, nicht nur um sie in seine kleine Aufführung  einzubeziehen, sondern auch um zu verhindern, dass sie bei seinen Worten in Panik gerät und etwas Unüberlegtes tut. „Geboren und aufgewachsen im schönen Adlertal. Und ohne dem Herrn Grafen zu nah zu treten: Wir sind nicht grad mit nem silbernen Löffel im Mund zur Welt gekommen. Wenn die Speisekammer oft genug leer ist, muss man halt wissen, wo die besten Pilze und Beeren zu finden sind, und wo man ein Kaninchen erwischen kann.“

Dario lässt Niryann los, tritt einen Schritt auf Frenningen zu, verschränkt die Arme vor der Brust und sieht ihm direkt in die Augen. Nun schraubt er auch seine Darbietung etwas herunter. „Wir sind vielleicht nicht die feinste Gesellschaft für Eure Familie. Aber wir haben gute Absichten, das haben wir schon bewiesen, und wir wollen Euch aus der Klemme helfen. Da würdet Ihr uns doch sicher keinen Strick draus drehen, dass unser Leben… in etwas anderen Bahnen verläuft als Eures…?!“
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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #173 am: 01. Juli 2011, 09:07:40 »
Ruhig hört Frenningen Dario zu und einmal umspielt ein kleines Lächeln seine Lippen, dann tritt er auf Dario zu und legt ihm die Hand auf den Arm und erwidert mit fester Stimme: "Glaubt mir, egal , was ihr beide gestern für meine Familie getan habt werde ich nie vergessen. Und wenn ihr euch in den Wäldern auskennt, dann kommt uns das in diesem Moment auch nur zugute. Ich werde in einer Viertelstunde entschieden haben, ob der Hausstand abzieht, bis dahin bleibt bitte wachsam."

Niryann, die schon eine Weile unruhig von einem Fuß auf den anderen getreten ist, zieht Dario fast aus dem Krankenzimmer Towarns und draussen packt sie ihn am Arm und flüstert hektisch: "Was ist das denn für ne Idee!? Wie sollen wir denn da draussen auf die alle aufpassen? Und wo? Und wie lange?"

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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #174 am: 01. Juli 2011, 18:41:56 »

Dario scheint dagegen recht zufrieden mit seiner Lösung zu sein. „Wenn wir hier im Haus bleiben, wissen sie genau, wo wir sind. Willst du etwa dasitzen, und warten, bis ein Dutzend Kämpfer mit Schwertern hereinstürmt? Dann lieber ein gutes Versteck im Wald. Wir nehmen genug Vorräte mit, dann hat der Graf Zeit, sich auch Verstärkung heranzuholen, und dann brauchen wir nicht mehr auf sie aufzupassen.“

Trotzdem leuchtet ihm ein, dass Niryanns Einwände nicht von der Hand zu weisen sind. „Du hast natürlich Recht, das Ganze kann schon eine Weile dauern, und wir müssen aufpassen, dass sie uns nicht trotzdem finden. Wir müssen uns ein paar Gedanken machen, wohin wir gehen wollen, und wie wir Wachen aufstellen. Naja, und wir müssen auch unbedingt Nitam Bescheid geben, der macht sich bestimmt schon Sorgen.“ Er runzelt die Stirn, als er darüber nachdenkt, wie man das bewerkstelligen könnte.

Dann hellt sich seine Miene aber wieder auf. „Aber weißt du was, bestimmt bekommen wir von Frenningen eine Belohnung. Wär doch toll, wenn wir mit einem Säckel Geld in der Hand zu Nitam zurückkommen, oder mit ein paar fetten Schafen, meinst du nicht?“
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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #175 am: 02. Juli 2011, 13:41:50 »
Die Aussicht, Räuber und Gendarme spielen zu können läßt Niryanns Miene aufhellen, als Dario jedoch Nitam erwähnt verdüstert sie sich sofort wieder. "Ja, er macht sich bestimmt furchtbare Sorgen," sagt sie und der Sarkasmus ist nicht zu überhören, "aber wenn wir ihm keine Nachricht zukommen lassen, dann bin ich sowas von fällig, da brauche ich mich beim Trupp gar nicht mehr blicken lassen. Und wenn ich die Königskrone vom Emmenland dabei hätte . . haben die überhaupt sowas wie nen König?" fragt sie grimmig.

Etwas hilflos in Angesicht der großen Aufgabe fängt sie an, Pläne zu schmieden. "Wir könnten uns unten an der alten Quelle verstecken, das ist nicht weit, wir haben frisches Wasser und keiner, der nicht von hier kommt kann wissen, dass in der steilen Senke so ein Wiesengrund ist. Blöd ist nur, dass wir mit dem Trupp da im Winter manchmal Unterschlupf suchen, also darf Nitam davon nichts wissen . . ach nein, das geht gar nicht, dann reisst er uns beiden den Kopf ab . .  soll ich zum Lager gehen und erzählen, was wir hier machen? Habe ich eigentlich keine Lust zu und vielleicht braucht ihr ja auch meinen Bogen hier. wenn wir einen der Knechte schicken . .  ne, geht gar nicht . ." sie grübelt und sieht dabei aus den Augenwinkeln zu Dario hinüber.
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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #176 am: 02. Juli 2011, 15:26:50 »
"Ich glaub schon, dass es am besten wär, wenn einer von uns Nitam erzählt, was hier los ist. Du hast ja recht, wir müssen ihm sagen, wenn wir den Lagerplatz benutzen wollen. Und wer weiß, vielleicht will er ja dem Grafen sogar einen Handel ausmachen, dass seine Leute in der Nähe bleiben und die Augen aufhalten, und dafür lässt er sich bezahlen oder sowas." Er denkt noch einmal nach und sagt dann entschlossen. "Genau, wir müssen ihm Bescheid sagen."

Beide wissen, dass nur noch zu entscheiden ist, wer von ihnen gehen soll. Dario legt den Kopf schief und fragt scheinheilig. "Was ist, du hast doch wohl keinen Schiss, oder?"
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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #177 am: 03. Juli 2011, 13:48:38 »
Wie erwartet fliegt Niryanns Kopf hoch und voller Entrüstung starrt sie Dario kurz an, dann holt sie langsam Luft und versucht ganz überlegen zu erwidern: "Erzähl keinen Unsinn, natürlich könnt ich sofort los, wollte dich ja nur nicht hier hängenlassen . . .", dann bemerkt sie Darios Feixen und geht sofort auf ihn los. "Du bist sowas von hinterhältig! Bin echt froh, wenn ich dich loswerde . . .", sie verstummt. "Ach, was solls." Ihre Schultern hängen nun. "Große Lust habe ich nicht zum Trupp zu stoßen, hier habe ich was geleistet und alle nicken mir zu und loben mich, Nitam wird wieder sein besorgtes Großer Bruder Gesicht machen und mir erzählen, dass ich endlich dies und das und weiss nicht was lernen soll . . .", sie dreht sich um.

"Ich beeile mich, wenn ich lange laufe schaffe ich es vielleicht bis morgen früh wieder hier zu sein. Ihr könnt ja schonmal packen."
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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #178 am: 03. Juli 2011, 19:55:45 »
Er stößt einen Pfiff aus und wartet, bis Niryann sich noch einmal umdreht. Sanft sagt er: "Mach doch nicht so ein langes Gesicht. Hast es doch grad selbst gesagt: Die Leute hier loben dich, weil du was geleistet hast. Darauf kannst du stolz sein. Nitam wird das auch anerkennen. Du musst ihm nur erklären, dass wir den Leuten helfen wollten. Und dass es für unsere ganze Gruppe ein Vorteil ist, wenn der Graf uns einen Gefallen schuldet." Er ist nicht sicher, ob er Niryann schon überzeugt hat, deshalb sagt er noch: "Wenn er dir nicht zuhört, dann werd ich mit ihm reden. Versprochen."

Fast will er sich schon abwenden, da meint Dario noch. "Kann sein, das wir schon aufbrechen, bevor du wieder da bist. Ich weiß nicht recht, ob es klug ist, noch länger hier im Haus zu bleiben." Nach einem kurzen Zögern gibt er zu. "Und ich will nicht riskieren, das Nitam Nein sagt und wir nicht wissen, wohin mit den Frenningens." Er zwinkert Niryann zu. "Wenn wir schon mit Sack und Pack an der Quelle angekommen sind, kann er zwar sauer werden, aber ändern kann er es dann auch nicht mehr."
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Offline Niryann

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Re: Alte und neue Wunden
« Antwort #179 am: 04. Juli 2011, 11:26:02 »
Dario merkt, wie Niryann ihm aufmerksam zuhört, am Ende lächelt sie und sagt: "Danke. Du bist nen echter Freund, so einen, mit dem man Pferde stehlen kann, weisst du das? Wenns mit Nitam schlecht läuft, dann bist du ja da um mich rauszuhauen und wenn er dir den Kopf abreisst, dann nähe ich ihn wieder dran. Und ich suche euch an der alten Quelle."
Sie reckt die Hand zu einer Faust geballt in die Luft und sagt kichernd: "Zusammen retten wir das Adlertal!" Dann winkt sie Dario noch einmal und verschwindet im Unterholz.

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