„Karont Ilrar“, wiederholt er, um sich den Namen einzuprägen. „Gut, ich werde zusehen, dass ich ihn als Verbündeten gewinnen oder zumindest zu einem Informationsaustausch überreden kann. Nachdem ich am eigenen Leib erfahren musste, wozu manche Dämonen imstande sind, wird mir erst bewusst, wie wichtig es ist, mehr über sie herauszufinden.“
Es juckt Melville in den Fingern, Chacota weitere Informationen zu entlocken, wenigstens einige Bruchstücke, die der Seraph über die Geschehnisse der nächsten Jahre offenlegen könnte. Doch etwas lässt ihn zögern. Es ist weniger die Einsicht, was für unvorhersehbare Folgen das nach sich ziehen könnte, sondern eher ein Gefühl, eine Ahnung religiöser Natur, das derartiges Wissen einfach nicht in die Händen normaler Sterblicher gehört.
„Danke für die Hilfe.“ sagt er schließlich nur und schweigt dann, als würde er sich selbst nicht trauen, nicht doch noch mit der Frage nach weiteren Informationen herauszuplatzen.