[Koel]

Koel setzt sich auf den Boden in einen Schneidersitz. Sein Blick ist in die Ferne gerichtet.

[Verdugo]

Verdugo erwidert, an den Gnom gewandt: "Ich hüte das Gesetz nicht, dafür sind andere da. Ich setze es um. Aber das hat wohl der Drache mir nun abgenommen. Trotzdem interessiert es mich, was der Drache von dem Pekeranen wollte. Und was jetzt noch sein Interesse weckt. Hunger wird es ja wohl nicht sein."

[Ersdarumin]

"Nein, wohl kaum. Scheinbar will er uns zu irgendwas provozieren, sonst wäre er doch nicht in Sichtweite gelandet. Vielleicht ein kleiner Grenzkonflikt zwischen uns und den Peks? Aber letztlich müssen die Mönche wohl entscheiden, ob sie was unternehmen wollen, oder nicht. Mal schaun, was als nächstes passiert."

[Verdugo]

Eine Weile beobachtet Verdugo den Drachen wie er dort auf seiner Beute hockt, dann wendet er sich an Ersdarumin: "Könnt ihr erkennen, was der Drache dort noch sucht, ich kann nichts ausmachen."

[Ersdarumin]

"Nein, ich kann auch nichts anderes sehen. Das wird langsam ein bißchen langweilig, finde ich. Der Drache hat bestimmt mehr Geduld und Zeit als ich, vielleicht hockt er in Hundert Jahren noch an derselben Stelle. Wenn wir bloß wüßten, was er damit bezwecken will, ich platze langsam vor Neugier."
Und zu den Mönchen ruft er: "He, Brüder von Sern, was meint ihr denn? Wartet er darauf, dass ihr den Leichnam wiederzuholen versucht? Was wollt ihr unternehmen?"

[Koel]

Nachdem Koel einige Zeit in Gedanken versunken gesessen hat. Steht er auf und bespricht sich leise mit seinem Ordensbruder. Dann macht er sich auf den Weg in Richtung des Drachen....

[Ersdarumin]

Zu Verdugo, und so allgemein in den Raum:
"Ah, uh, oh scheiße!
Er geht hin, er geht hin. Mann, ich werd verrückt. Was machen wir denn jetzt?
Der ist ja völlig durchgeknallt. Was will er denn machen? Sich auffressen lassen, oder was?"
Kurzes Zappeln und hinter dem Mönch hergucken.
Dann zu Verdugo:
"Wenn du gehst, komme ich auch mit.
(Ich kann nicht glauben, dass ich das gerade gesagt habe).
Aber vielleicht sollten wir doch erstmal abwarten, und seh´n was passiert?
(Ist das spannnneeennndd!!!)"

[Ersdarumin]

(Mit Autorisation von Verdugo)

Verdugo zu Ersdarumin: "Das Gesetz ist auf unserer Seite, der Leichnam muß überführt werden. Wir könnten also hinterhergehen, und dem Gesetz dienen, indem wir den Mönchen helfen."

Ersdarumin zurück: "Oh Mann, wirklich? Ist ja cool!"

Einen Moment verharren die beiden, schauen den Mönchen hinterher, die vielleicht schon 100 Meter langsamen Schrittes vorausgegangen sind. Dann schauen sie sich fast gleichzeitig in die Augen, ein wie auch immer geartetes Verständnis beim jeweils anderen erkennend. Und los gehen sie, den scheinbar sicheren Abstand von etwa 100 Metern zu den Mönchen zunächst haltend, und den Blick immer gebannt auf dem Drachen gerichtet.

Ersdarumin murmelt dabei beständig vor sich hin:
"Oh Scheiße. Was mache ich hier bloß? Meine Mama hat immer zu mir gesagt ......"
oder auch:
"Ersdarumin, du bist völlig wahnsinnig! Schalt mal deine Neugier ab, du Idiot."
usw.

[Verdugo]

Verdugo blickt starr auf den vor ihm laufenden Mönchen, doch auch er murmelt vor sich hin: "Was mache ich hier eigentlich? Er ist doch tot und ich kein Leichenbestatter . . . ", dann, grimmiger: "Aber was mischen sich die Herren der Lüfte auch in unsere Gesetze!"

[kolvar]

Als Koel vor den Toren der Ortschaft steht, fällt ihm auf, daß der Weg weit ist, er erst einmal seine ausrüstung holen sollte und vielleicht noch mit einigen Leuten sprechen, die vielleicht einen Führer in das Pekeranengebiet kennen.

[Koel]

[Da der Drache etwas (den Pekeranen) in "Sichtweite" fallen gelassen hatte, ist dieses von Koel, nicht mit einer "halben Tagesreise" assoziiert worden, da seine Sichtweite keine 20 km beträgt...]

Da es sich aber nun offensichtlich um eine größere Entfernung handelt, bittet Koel seinen Bruder, einen Führer zu organisieren. Während dessen packt er seine Sachen zusammen, um sich bereits kurze Zeit später (endlich) auf den Weg zu machen.

[kolvar]

[Warum wußte ich bloß, daß sowas geschehen würde (g). Koel hat doch gar nicht gesehen, wo der Drache niedergegangen ist, da er zu Boden gekuckt hat.]
Der Bruder kommt schließlich zurück und meint, die Dörfler würden sich ein wenig Anstellen.

[Ersdarumin]

"He Verdugo! Was machen wir denn jetzt? Gepäck holen und hinterher?"

[Verdugo]

Verdugo blickt Ersdarumin nachdenklich an. "Ich weiss wirklich nicht, warum ich das tue. Aber irgendwas an diesem Drachen reizt mich. Na, los, holen wir unsere Sachen und begleiten den schweigsamen Mönchen." Er grinst Ersdarumin an.

[Ersdarumin]

Der Gnom grinst breit zurück.
"O.K.! Lass uns gleich wieder hier treffen."

Ersdarumin läuft schnell zum Dorfobmann, oder fragt sich nach seinem Aufenthaltsort durch. Dann erklärt er ihm schnell, dass er im Auftrag der Mönche von Sern mal nach dem Rechten sehen müsse, er weiß schon wo. Sagt, dass er spätestens in zwei Tagen wieder zurück sei, ganz so eilig wäre es ja wohl auch nicht, die Wege seien schließlich weit, und dass er dafür ganz besonders gründlich arbeiten würde, ohne Aufpreis natürlich. Dann schnappt er sich seine Tasche aus dem Gasthaus und sorgt dafür, dass Wolf zu ihm kommt und ihn begleitet. Und schwuppdiwupp wieder zurück zum Treffpunkt vor dem Tor des Dorfes.