[kolvar]

Sie versperrt den Weg. "Sicherlich schöne Worte für einen Gnom, aber mein Gatte ruht sich aus und so soll es auch bleiben."

[Ersdarumin]

"Seid ihr euch da auch wirklich sicher? Wie steht es denn mit einer überaus großzügigen Bezahlung für die Dienste eures Gatten? Sagen wir, das doppelte des normalen Endgeldes?"

[kolvar]

"Vierfach!"

[Ersdarumin]

Ersdarumin grinst breit.
"Und ich dachte, ich wäre ein guter Geschäftsmann! Tja, da findet noch jeder seinen Meister irgendwo. Aber sagt, wie hoch liegt denn sein Tagessatz normalerweise?"

[kolvar]

"Für eine solche Reise liegt er bei 4 Tagessätzen pro Tag" (Tagessatz = daß, was eine kleine Familie am Tag so braucht).

[Ersdarumin]

(Ja, witzig. Und wo liegt das so schätzungsweise? Sind die Mönche eigentlich noch in der Nähe?)

[kolvar]

(Habe ich erwähnt, daß es hier kein ausgeprägtes Währungssystem gibt?)

[Ersdarumin]

(Nein. Wie stellt sich denn ein "nichtausgeprägtes" Währungssystem dar? Tauschhandel, stark regional beeinflusste Preise, überhaupt Münzen? Ich muß doch irgendwie feilschen können. Ah: Diplomacy 17. Versuche, sie runterzuhandeln.)

Zu den Mönchen:
"Ist euch das die Sache wert? Dann solltet ihr vielleicht so etwas wie eine Anzahlung leisten."

Zu Verdugo:
"Was mach ich hier eigentlich?"

[kolvar]

(du weißt auf jeden Fall, daß es ne Menge Wert ist, was sie da verlangt (ungefähr zwei Tageseinnahmen deines Geschäftes, d.h. Das was tatsächlich an Geld gezahlt wird, nicht der Gewinn).)

[Verdugo]

Verdugo, der lange Zeit am Dorfausgang gewartet hatte, ist langsam zum Haus der frisch Vermählten gegangen. Gleichmütig hat er sich auf eine Bank davor in die Sonne gesetzt und begonnen seine Waffe zu schärfen.
Als Ersdarmunin ihn anspricht blickt er hoch und erwidert leicht amüsiert: "Es ist doch nicht dein Geld. Aber ein Führer könnte uns nützlich sein." Er holt eine Münze hervor und hält sie Ersdarumin hin. "Mein Anteil."

[Ersdarumin]

Der Gnom sieht völlig perplex aus.
"Wie? Du willst dafür zahlen, dass der Mann hier den Mönchen bei ihrer Aufgabe hilft? Warum?"
Er muß sich erstmal sammeln. Dann kommt ihm ein Gedanke:
"Möchtest du vielleicht als Verkäufer in meinem Laden arbeiten? Ich könnte jemanden wie dich gut gebrauchen. Für den Anfang nehme ich auch nur 1 Bronzestück am Tag von dir dafür, dass du für mich die Waren feilbietest. Später können wir dann über mehr reden. Na, was sagst du?"
Aber trotzdem zu der Frau:
"Reicht euch dies hier als Anzahlung?"

[Verdugo]

"Ich bin für meine Arbeit bisher gut entlohnt worden. Und wieso sollte ich für meine Sicherheit nicht auch zahlen?" Er blickt Ersdarumin an. "Danke, ich habe kein Interesse, deine Waren zu verkaufen und dafür zu zahlen." Er grinst breit.

[Ersdarumin]

Ersdarumin sieht übertrieben enttäuscht aus.
"Ach je. Schade. Ich hatte mich schon so sehr auf diese Zusammenarbeit gefreut, die sicherlich sehr fruchtbar für mich gewesen wäre. Na, was solls. Was ich eigentlich meine ist: Warum zahlst du dafür, dass die Mönche ihre Aufgabe erfüllen können. Wir müßten doch eigentlich gar nicht dabei sein, oder hab ich was verpasst?"

[Verdugo]

"Nun, wäre es nicht von Vorteil, sich die Sympathie dieser Frau und ihres Mannes zu erkaufen? Wen wird er retten falls er sich entscheiden muss?" Verdugo blickt Ersdarumin an, ein Funkeln in seinen Augen verrät seine Freude an diesem Gespräch.

[kolvar]

"Das würde wohl als Anzahlung für einen Tag reichen."