Skeyfare

02. Juli 2023, 18:18:20
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Skeyfare » Orfinlir » Conjurers Gambit II (Moderator: kolvar) » Chacota und Grunchudad

Autor Thema: Chacota und Grunchudad  (Gelesen 11243 mal)

Offline Chacota

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Chacota und Grunchudad
« am: 21. Januar 2003, 14:10:29 »
Nach zwei Tagen auf See tritt Chacota an Grunchudad heran. Die letzten Tagen war der Seraph noch schweigsamer gewesen als es sonst sein Wesen auszeichnete. "Ich brauche deinen Rat, denn meine Gedanken drehen sich nun im Kreise. Ich habe versucht, einen ersten Schritt zu tun und mich nicht mit immer neuer Schuld zu beladen. Am Abend vor Kolvars Tod - ich wußte, welche Entscheidung auf uns wartete und ich habe zum ersten Mal nicht die Verantwortung übernommen, denn ich wußte, welch neue Schuld dies für mich bedeuten würde. Ja, ich habe meine Freunde mit dieser Aufgabe alleine gelassen. Und ich habe versucht, ihnen zu sagen, was sie erwarten wird. Und sie haben beendet, was beendet werden mußte - und ich habe ihnen nicht geholfen!" Seine Stimme ist immer lauter geworden, jetzt verstummt er, bevor er leiser weiterspricht. "Ist es das, was du meinst, sie entscheiden für ihr eigenes Leben? Oder habe ich es falsch verstanden, habe ich sie im Stich gelassen, nur um mein Seelenheil zu finden? Denn ich wußte doch, dass die Tat notwendig war wie kaum eine andere." Wieder verstummt er, wieder muss er leiser ansetzen. "Und ich sah Aarons Unverständnis, seinen Blick, wie ich ihn nie zuvor auf mir spürte. Er verstand nicht und seine Frage lautete 'Woher kommt plötzlich die Feigheit in deinem Herzen?'"Und nach einer Pause: "Und mein Stolz kann damit kaum leben. Kann dies der richtige Weg für mich sein?"
\„Es gibt nichts mehr zu beginnen, nichts zu entscheiden. Ich muss es nur noch vollenden.“\

Offline kolvar

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« Antwort #1 am: 21. Januar 2003, 14:17:24 »
"haben sie dich wirklich angeklagt, weil du nicht vorgetreten bist, um diesen Mann zu töten?
Ja, es ist richtig, daß du sie ihre eigenen Entscheidungen treffen lassen mußt. Und du hast sie ihre eigenen Entscheidungen treffen lassen. Sie sind es zu sehr gewöhnt, daß du im Zweifelsfall vorprescht und die Dinge für sie erledigst. Aber du siehst, wozu sie fähig sind, wenn sie dich nicht dabei haben. Sie brauchen dich nicht als Anführer, auch wenn sie sich gerne auf deine Taten verlassen würden, aber das ist wohl inzwischen nur noch gewohnheit. Nimm es nicht schwer, daß du nicht vorgetreten bist. So wie ihr es mir erzählt habt, warst du nicht der einzige. Und es gab andere, die weniger Grund hatten, es nicht zu tun."
"Jeder, der  genaustens Buch über seine geistige Stabilität führt, kann sich sicher sein, daß er etwas vergessen hat, zu notieren."
Aus: Die freundilchen Weisheiten des Kolvar, Bd 1,5,26

Offline Chacota

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« Antwort #2 am: 22. Januar 2003, 11:31:20 »
"Ja, aber darum geht es mir nicht, meine Entscheidung war wohlüberlegt. Ich weiss, wozu sie in der Lage sind und ich wußte, dass ich mit der Verantwortung auch Schuld auf ihre Schultern lade. Und ich weiss ebenfalls -im Inneren meines Herzens-, dass ich es hätte tun können, ich würde auch diese Schuld tragen können. Aber dem Stolz reicht dies nicht und es ist tatsächlich nicht der Stolz, vor mir selbst und den Göttern zu bestehen, sondern vor der Welt." Er holt tief Luft. "Passiert nun das, was ich befürchtete? Streife ich die Schuld ab und erlaube so meinem Stolz hervorzutreten? Oder lehne ich Schuld ab und verletze meinen Stolz? Es scheint, es kann keine Mitte für mich geben! Oder findest du Worte, die meinen Stolz befriedigen?"
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« Antwort #3 am: 22. Januar 2003, 12:08:55 »
"Manchmal frage ich mich doch schon ein wenig, auf welchen Pfaden deine Gedanken wandern. Du fragst dich, ob du Schuld abstreifst, und damit deinen Stolz hervorhebst? Welche Schuld hast du abgestreift? derzeit machst du dir doch hauptsächlich Gedanken darum, daß du wohl damit, daß du die anderen "DEINE" Aufgabe hast machen lassen, neue Schuld auf dich geladen hast.
Es ist nicht so, daß deine Schuld deinen Stolz in Schach hält. vielmehr schafft dein Stolz beständig neue Schuld. Dein Stolz kann anscheinend nicht mehr ohne Schuld sein. Man könnte meinen, daß du ohne deinen Stolz auch ohne Schuld wärst, wie du ja immer selbst sagst, aber ich denke, du mußt den Zusammenhang noch mal überdenken. Du hast dich verändert, und so hat sich auch dein Stolz verändert. Es gibt viel, worauf du tatsächlich stolz sein kannst, aber du solltest nicht aus stolz heraus handeln."
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« Antwort #4 am: 22. Januar 2003, 13:38:04 »
Chacota denkt lange nach über Worte Grunchudads, dann beginnt er zu lächeln und dieses Lächeln erreicht seine Augen und bleibt dort für viele Momente wohnen. "Du hast Recht, ich empfinde keine Schuld, Kolvar nicht selbst getötet zu haben. Und ich habe eben festgestellt, dass ich auch nicht stolz darauf wäre, wenn ich es getan hatte, während all die Male zuvor ich stolz darauf war, mir diese Schmerzen zufügen zu können. Ich wollte leiden, um meinem Stolz Nahrung zu geben. Ich habe ihn nie unterdrückt, er war immer Teil von mir. Und nun meinst du, es gibt andere Nahrung für ihn als die beständige Schuld? Mein Stolz sucht noch nach Bestätigung; aber vielleicht es ist einfach so, dass ich stolz darauf sein kann, diesen Weg für mich und eine Freunde beschreiten zu können." Er senkt den Kopf und sagt leise: "Es fällt mir schwer zu lernen, mich selbst zu erkennen. Ich danke dir." Dann blickt er Grunchudad an und dieser kann das Blitzen in Chacotas Augen nicht anders als als Schalk bezeichnen: "Vielleicht könnte es mir helfen, wenn du mir sagst, worauf ich stolz sein darf."
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« Antwort #5 am: 22. Januar 2003, 14:02:21 »
"Ich warne dich, wenn ich dir sage, auf was du stolz sein kannst, dann könnte es dir Schmerzen bereiten. Aber ich will mit den schmerzlosen Dingen beginnen:
Du kannst stolz auf deine Reise aus dem Suff hin zum Paladin sein, du kannst stolz darauf sein, den Krieg bis hierher überlebt zu haben. Du kannst stolz darauf sein, daß deine Mutter dich immer noch liebt und die Frau, die du einst liebtest, dir nicht mehr grollt. Du kannst stolz auf deine körperlichen Fähigkeiten sein. Du kannst stolz darauf sein, daß du dich auf eine weitere Reise begeben hast, auf die viele nicht wagen sich zu begeben. Du kannst stolz darauf sein, Freunde zu haben, die für dich in die Gefahr und noch weiter gehen. Es gibt so viele Dinge, auf die du stolz sein kannst. Die geringeren darunter sind vielleicht noch, daß du in das Chuorgebiet eingedrungen bist mit deinen Freunden, und wieder heraus. Viel größeren Stolz kann dir bedeuten, daß du es nicht aus irgend einem Antrieb wie Ehre oder Spionage getan hast, sondern weil du helfen wolltest. Du kannst auf dein gutes Herz stolz sein, daß dich zu Heldentaten antreibt, die nichts mit Ehre zu tun haben."
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« Antwort #6 am: 22. Januar 2003, 19:52:33 »
"Du hättest mit den schmerzvollen Beispielen anfangen sollen, denn dann wären diese schönen Worte am Ende mir ein Trost gewesen. Bei vielen deiner Beispiele möchte ich dir widersprechen, doch bin ich zu neugierig, was mich noch erwarten wird." Chacotas Stimme ist nun ernst wie zuvor, doch seine Körperhaltung entspannt, als sei die Aufzählung Grunchudads nicht neu für ihn. "Bitte sprich weiter."
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« Antwort #7 am: 23. Januar 2003, 08:59:51 »
"Gut, ich weiß ja, daß du es liebst, dich selbst dem Leid auszusetzen." Dabei ist Grunchudads lächeln weniger belustigt als mitleidig. "Du kannst stolz darauf sein, daß deine Standhaftigkeit und deine edle Art das Herz einer Inselelfin erweichen konnte, noch viel mehr als das sie begann, dich zu lieben. Du kannst stolz sein, daß du ein Kind hast. Du kannst stolz darauf sein, nur verbannt und nicht hingerichtet worden zu sein, denn ich weiß, daß dein Vergehen nach weltlichem Recht und nach Meinung vieler deinen Tod verlangte, daß jedoch deine Taten und Hingabe den göttlichen Segen erlangten und du vor den religiösen Richtern bestehen konntest. Nach ihrem eigenen Glauben und ihren eigenen religiösen Lehren ist deine Verbannung eine ungerechte und viel zu harte Bestrafung.
Du kannst stolz darauf sein, in Xpoch gesucht zu werden, denn es ist eine Auszeichnung, in einem Staat der Teufelsanbeter als Staatsfeind betrachtet zu werden. "
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« Antwort #8 am: 24. Januar 2003, 13:56:53 »
"Sei beruhigt, deine Worte erzeugen keinen neuen Schmerz, zu oft habe ich sie in meinem Inneren vernommen, doch nie geglaubt, sie seien ein Schlüssel zu meinem Selbst. Meinst du wirklich, der Baumeister betrachtet sein eigenes Urteil in seinem Herzen als zu hart? Dann kann ich ihn wohl kaum um eine weitere Buße bitten." Dort schwingt wieder die für Chacota so typische Ironie mit, doch auch so etwas wie Hoffnung. Er nickt bedächtig. "Ja, auf einige der Dinge, die du aufzähltest bin ich wirklich stolz, doch andere sehe ich nicht als mein Verdienst an; dass Nitana mir vergab liegt in ihrem Wesen begründet, nicht in dem meinen." Er blickt hoch. "Kann man auf die eigene Natur stolz sein, wenn man doch dafür nichts tun mußte, nur man selbst sein?" Es folgt ein Moment des Schweigens, dann fehlt der Stimme sowohl Ironie als auch Schmerz, frei und dunkel erklingt sie: "Ein gutes Herz, was überzeugt dich nur?"
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« Antwort #9 am: 24. Januar 2003, 14:41:53 »
"Weniger deine äußerungen als daß was du von anderen erzählst, die zu dir stehen."
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« Antwort #10 am: 24. Januar 2003, 22:44:18 »
"Läuft es auf eine so einfache Sache hinaus, kann es des Rätsels Lösung sein? Das nicht meine Taten aus sich heraus, nicht meine Erkenntnisse, nicht mein Glaube allein ausreichen um mich zu einem guten Menschen zu machen? Dass dazu etwas anderes nötig ist, der Antrieb für all dieses nicht in mir liegt, sondern in den Menschen, die mich umgeben? Und die ich liebe, so wie sie mich lieben? Sollte es so einfach sein?"
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« Antwort #11 am: 25. Januar 2003, 09:19:17 »
"Ich weiß nicht, ob es dies ist, aber es ist eine Möglichkeit. Man darf aber nicht alles auf das verhalten anderer abwältzen. Du bist es, der dein Verhältnis zu anderen definiert, nicht das Verhältnis der anderen zu dir dich."
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« Antwort #12 am: 25. Januar 2003, 11:05:29 »
"Aber ist es nicht beides, was uns auszeichnet? Sicher, ich habe meinen eigenen Wert und ich habe mich entschieden, mein Leben in den Dienst anderer zu stellen und erwarte dafür keine Geschenke. Aber wie sollte ich ohne Spiegel erkennen, ob ich wirklich gut handele, wenn ich nur meine eigenen Gesetze kennen würde?" Sein Blick ruht auf Grunchudad und kein Schmerz wohnt dort, keine Schuld, nur helles Leben. "Wie kann ich den Wert von Pflicht, Versprechen und Kampf erkennen, wenn nicht im Überleben der anderen? Ich verstehe, was du mir sagen willst, aber so Vieles bleibt mir ein Rätsel. Die Frage ist, ob man dieses auf das eine Wort reduzieren kann." Er schüttelt den Kopf. "Wohl nicht, sonst wäre ich jetzt nicht alleine hier."
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« Antwort #13 am: 25. Januar 2003, 12:31:47 »
"Entweder man reduziert nichts oder alles auf ein Wort, aber damit ist dir nicht geholfen.
Du sagst doch selbst, daß du dich entschieden hast, zu helfen und zu dienen. Der erste Schritt wurde von dir getan, du bist der Ursprung der Wirkung, die von dir ausgeht und die durch deine Freunde auf dich reflektiert wird. Ja, es gehören beide Seiten dazu, wobei wahrhafte güte auch die Selbstlosigkeit kennt, die nicht nach der Anerkennung strebt. Ihr genügt das Wissen um die richtige Tat. Aber dazu gehört mehr Weisheit, als du oder ich jemals besitzen werden, vermutlich.
Und noch etwas: Jeder hat seine eigenen Gesetze. Oft überschneiden sie sich mit den Gesetzen der anderen, aber am Ende muß jeder sein eigenes, nur für ihn gültiges Gesetz finden."
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« Antwort #14 am: 26. Januar 2003, 10:16:17 »
"Ja, es scheint tatsächlich so zu sein, dass die Gesetze der Hügelstätte, und vielleicht sogar des Ordens, für mich nicht allgemeine Gültigkeit besitzen können. Denn ich muss ihnen zuwider handeln, so verlangen es meine Aufgaben immer wieder von mir." Er tritt einen Schritt an Grunchudad heran, eindringlich fragt er ihn: "Aber wie kann ich dann erkennen - wenn ich mich dann tatsächlich mich frei von Schuld fühle - dass meine Gesetze zum Wohle der anderen sind, dass ich sie nicht nur aufstellte, um mich selbst zu rechtfertigen und zu erhöhen? Wie kann ich mir sicher sein? Brauche ich dafür nicht andere Menschen?"
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