Skeyfare

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Skeyfare » Orfinlir » Law (Moderator: Chacota) » Ascabar und Silvana

Autor Thema: Ascabar und Silvana  (Gelesen 22281 mal)

Offline Silvana

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Silvana
« Antwort #30 am: 26. Dezember 2002, 14:41:13 »
Und wieder ist Silvana völlig unvorhergesehen getroffen. Völlig irritiert setzt sie sich auf einen der bequemen Sessel vor dem Kamin. Ein wohliges Feuer knistert darin und vermittelt eine wohlige, herzliche wärme. Der duft von verbranntem Holz und Harz liegt im Raum. 'Was soll das denn jetzt? Er muss wohl sehr unerfahren sein in Beziehungen die weiter als seine Arbeit betreffen.' Mit diesen Gedanken steht sie wieder auf und geht zu einem kleinen Schrank, öffnet diesen und entnimmt ihm 2 Gläser und eine Karaffe mit einer roten Flüssigkeit. "Ihr schmeichelt mir Ascabar. Möchtet Ihr einen kleinen Schluck?" Aber nicht auf die Antwort wartend gießt sie schon die 2 Gläser ein. Sie setzt sich wieder un nimmt einen tiefen Schluck. Sie schmeckt den warmen süssen Nektar. "Ich dachte eigentlich, das Ihr nur das im Sinn habt nachdem Ihr beim Essen doch ein wenig distanziert wart." Ihre Worte sind frei jeglichem Vorwurfs aber eine Nouance Wehrmut schwingt mit. "Aber wenn Ihr möchtet, lassen wir einfach die Arbeit Arbeit sein, daß können wir auch morgen noch in der Wache besprechen."

Offline Ascabar

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« Antwort #31 am: 27. Dezember 2002, 16:51:29 »
Ascabar nickt, seine Stimme dann ohne jegliches Zeichen von Verlegenheit. "Seht, seit unserem letzten Zusammentreffen habe ich in keiner Minute Zeit gehabt zu überlegen, wie ich ein netter Plauderer und unterhaltsamer Gast für diesen Abend sein könnte. Ich habe meine ganze Energie darauf verwandt, die Stadtwache anzuführen und so erschien es mir als selbstverständlich, das Gespräch darauf zu bringen. Obwohl es nicht der Grund für meinen Besuch heute Abend darstellte. Entschuldigt."

Offline Silvana

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« Antwort #32 am: 01. Januar 2003, 11:17:14 »
"Es war nicht der Grund Eures kommens?" Silvana ist überrascht, hatte sie doch gedacht, das die nähere Erläuterung Ihrer kommenden Aufgabe genau der Anlass ihres Zusammentreffens heute Abend sei.
"Was ist dann der Grund der Euch zu mir führt?"
Sie wirkt sehr gespannt und erwartend.

Offline Ascabar

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« Antwort #33 am: 02. Januar 2003, 17:54:33 »
"Ich hatte gehofft, dass wir an unseren gemeinsamen Ausritt anknüpfen könnten, dass es über die Arbeit hinaus Dinge gibt, die uns verbinden und die sich lohnen zu erzählen. Aber ich bin zu eingebunden, mein Kopf läßt mir nicht genug Spielraum frei für schönere Gedanken. Es tut mir Leid." Er bleibt regungslos in dem Sessel sitzen, das Glas noch in der Hand.

Offline Silvana

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« Antwort #34 am: 07. Januar 2003, 11:20:00 »
"Es ehrt mich, daß Ihr zu mir kommt um Inspiration, Leichtmut und Ablenkung zu finden. Sagt mir, warum seid Ihr eigentlich nicht verheiratet. Ihr seid ein gutaussehender Mann in einer gefestigten Position. Und Euth hat wahrlich ansehnliche Damen. Und kommt mir jetzt nicht mit der Ausrede, die Arbeit würde Euch völlig einspannen."

Offline Ascabar

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« Antwort #35 am: 08. Januar 2003, 11:20:51 »
"Was hat Aussehen mit Liebe zu tun, Position mit Faszination?" Er seufzt, aber nur sehr leise und sehr kurz, dann blickt er frei und gerade Silvana in die Augen und sagt: "Ich habe noch nie geliebt. Das ist der Grund. Ich war interessiert, gewiss, aber nie von einem Menschen derart gefangen, dass ich mich ihm völlig anvertraut hätte. So einfach ist das."

Offline Silvana

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« Antwort #36 am: 22. Januar 2003, 21:01:16 »
"Mhh, ich verstehe." Sie setzt sich ein wenig bequemer und trinkt aus Ihrem Glas, einen tiefen vollen Zug. "Dann geht es Euch wie mir. Auch ich habe nich nie wirklich geliebt." Sie lacht ein offenes und ehrliches Lachen, etwas was man in Ihrem Gesicht eher selten sieht.
"Vielleicht können wir ja zusammen was lernen. Ich fühle mich auf jeden Fall geehrt, daß Ihr mich als Eure Freizeitgestalterin ausgewählt habt."
Sie nimmt einen letzten Schluck. "Möchtet Ihr auch noch? Oh, Ihr habt noch." Sie schenkt sich ein und wenn man genau hinschaut sind Ihre Bäckchen schon leicht gerötet. Sie scheint nicht wirklich viel zu vertragen.

Offline Ascabar

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« Antwort #37 am: 24. Januar 2003, 17:17:50 »
"Ihr habt mich falsch verstanden, ich kam nicht zu Euch um leichte Ablenkung zu erfahren. Es mag sein, dass ich die Gelegenheit über die kleine Aufgabe zu sprechen, um die ich euch bat, vorschob." Ascabar beugt sich vor, seine Stimme nun eindringlich. "Gewiss saßen doch schon häufiger Männer in diesem Sessel, um Worte ringend, um Gehör bittend. Vielleicht fielen uns die Worte wieder ein, wenn wir diese Mauern hinter uns ließen. Würdet Ihr mich auf einem abendlichen Spaziergang begleiten?"

Offline Silvana

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« Antwort #38 am: 24. Januar 2003, 18:58:25 »
"Nun, vielleicht habt Ihr recht. Ein wenig frische Luft kann nicht schaden. Auch wenn ich gestehen muß, daß ich weder eine Ahnung habt von welchen Worten Ihr sprecht, noch was Euch zu der Annahme fürte, daß hier in diesem jenen Sessel schon viele andere gesessen hätten. Denn ich muss Euch enttäuschen, dies ist nicht der Fall. Zumindest nicht im Bezug auf meine Person." Silvana steht auf und zieht kurz ein einer kleinen Kordel neben der Tür. Wenige Augenblicke später erscheint ein Diener: "Madame?"
"Der Herr und ich machen noch einen abendlichen Spaziergang, holt bitte meinen Mantel..den blau-toten und den Mantel des Herrn."
Der Diener verschwindet, nur um wenige Augenblicke später mit den gewünschten Sachen erneut im Raum zu stehen "Es schneit dicke Flocken Madame, nehmt diesen Schirm."
"Danke Agelto, ich seid ein guter Mann." Sie bedenkt den Diener mit einem warmen Lächeln. Dann lässt sie sich von Agelto in den Mantel helfen und nachdem auch Ascabar seinen Mantel angezogen hat machen sich beide auf zur Tür. Als Agelto die Tür öffnet zieht ein kalter Hauch hindurch. Draußen fallen dicken Flocken und die Strasse ist bereits dick mit Schnee bedeckt. Licht spenden in dieser Nacht nur die spährlich aufgehängten Öllampen. Als Silvana und Ascabar auf die Strasse treten knarzt der Schnee unter Ihren Füßen und sie hinterlassen tiefe Spuren, zwei Schlangen gleich, einsam in dem weissen Meer aus Schnee.
Silvana schaut Ascabar fragend an.
« Letzte Änderung: 24. Januar 2003, 19:00:46 von Silvana »

Offline Ascabar

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« Antwort #39 am: 28. Januar 2003, 10:54:50 »
"Wer hätte geglaubt, dass der Winter uns dieses Jahr nicht mehr aus seinen Fängen lassen wird." Ascabar bietet Silvana seine Arm, dann schlägt er den Weg Richtung Querstrasse ein, folgt ihr bis zur Hauptstrasse an den Häusern der Egoas' und Yadales vorbei und biegt dann Richtung südliche Stadtmauer ein. Sie begegnen an der Kreuzung zur Hohen Gasse lediglich der abendlichen Patrouille, Ascabar wechselt einige wenige Worte mit dem führenden Offizier, doch es gibt keine außergewöhnlichen Vorkommnisse und so spazieren die beiden nach kurzer Pause wieder allein durch das Schneegestöber. "Ich habe stets das Gefühl, wenn ich mich zu lange in einem geschlossenen Raum aufhalte, dass mir draussen in der Welt etwas entgeht, dass mein Geist müde wird. Doch hier auf der Strasse fühle ich mich wach und viele der Fragen, die ich mir noch vor kurzer Zeit stellte, verlieren an Bedeutung. Ihr habt Recht, es ist unwichtig, wieviele Männer schon an eurem Kamin sassen. Und vielleicht ist das Thema einens abendlichen Gespräches nicht so wichtig wie die Anwesenheit der anderen Person an sich." Er biegt in die Hohe Gasse an ihrem südlichen Ende ein und bleibt vor einem der Häuser stehen.

Offline Silvana

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« Antwort #40 am: 01. Februar 2003, 14:51:48 »
Silvana nimmt den Arm des Hauptmannes und drückt ihn wohlwollend an sich.
Sie lauscht den Worten des Hauptmannes.
"Vielen Dank für die Rosen, auch ich bin froh über Eure Gegenwart an diesem Abend." Sie lächelt Ihn fröhlich und offen an.
"Aber meint Ihr, das die Fragen die Euch hier draussen entfallen unwichtig sind? Ich meine, es kann doch gefährlich sein so Problemen aus dem Weg zu gehen??"
Als sie das Haus erreichen und davor stehen schaut Silvana Ascabar an: "Was ist das für ein Haus?"

Offline Ascabar

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« Antwort #41 am: 02. Februar 2003, 14:10:06 »
Ascabar lächelt. "Nein, dieser Art von Fragen muss man wahrlich keine Aufmerksamkeit schenken, glaubt mir." Das Haus ist eines in typischer Euther Bauweise, jüngeren Datums als Silvanas Geburtshaus, kleiner, doch besitzt es einen kleinen Balkon im oberen Geschoss, der nach Süden zur Strasse zeigt. "Ich komme fast jeden Tag hier vorbei und vor einiger Zeit sagte mir Patron Querido, der im Nachbarhaus wohnt, es stehe zum Verkauf. Wollen wir es uns ansehen?"

Offline Silvana

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« Antwort #42 am: 04. Februar 2003, 07:31:35 »
Silvana ist ein wenig verwirrt, um nicht zu sagen sprachlos. Doch schnell hat sie sich wieder gefangen und meint: "Mitten in der Nacht? Meint Ihr nicht, man könnte uns für Diebe oder ähnliches halten?? Andererseits ist es aufregend mit Euch in einem dunklen Haus umherzuwandeln." Sie lächelt ein wenig, dann zieht sie den Hauptmann in Richtung Tür.
An der Tür angekommen fragt sie "Warum habt Ihr mich hierher gebracht?"

Offline Ascabar

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« Antwort #43 am: 04. Februar 2003, 17:28:50 »
Ascabar lächelt. "Nun, früher hat gerade das meine Freunde und mich gereizt . . . doch keine Sorge. Ich besitze einen Schlüssel zu dem Anwesen." Er holt einen Schlüsselbund hervor, öffnet das Haupttor und läßt Silvana eintreten. "Ich trage mich mit dem Gedanken dieses Haus zu kaufen. Mein Elternhaus wird wohl Rareza beizeiten beziehen, meine Schwester, so dass meine Mutter nicht alleine sein wird. Aber mir gefällt dies Haus, denn es ist etwas Besonderes." Und der Paladin hat Recht, denn fast jedes Zimmer besitzt sowohl Fenster nach aussen wie auch zum Innenhof, bei Tageslicht muss es lichtdurchflutet sein. Der Innenhof birgt eine weitere Überraschung, hier wurde ein richtiger Garten angelegt, nicht nur die üblichen Kübel mit Pflanzen aufgestellt. Ascabar jedoch zieht Silvana weiter und nun sieht sie, warum er sein Herz an dieses Haus verlor: Der Stall ist groß, hell und er besitzt eine Treppe, die ihn mit dem ersten Stock verbindet. Er steht vor Silvana, noch immer hat er ihre Hand in der seinen, er strahlt sie an: "Na, was meint Ihr?"

Offline Silvana

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Replying to Topic 'Ascabar und Silvana'
« Antwort #44 am: 08. Februar 2003, 07:59:13 »
Silvana muss unversehens lächeln, hat sie doch erkannt was Ascabar an diesem Haus so mag. "Es ist ein wunderschönes Haus und Ihr habt recht, es ist etwas ganz besonderes." Silvana geht an eines der Fenster um einen Blick in den Garten zu werfen. "Es muss wunderschön sein in diesem Garten zu sitzen, der Duft von frischem Holunder in der Luft, das fröhliche Lachen von Kindern." Sie lächelt mild doch dies ist für Ascabar in der Dunkelheit kaum zu sehen, mehr zu erahnen. Dann dreht sie sich um und lächelt offen "Es ist wirklich schön. Warum habt Ihr es nicht schon längst gekauft?"